Polizei warnt vor falschen Kollegen am Telefon
Mit der zwischenzeitlich bekannten Masche, warnt die Polizei, versuchen die Täter am Telefon von ihren Gesprächspartnern persönliche Dinge, insbesondere Vermögensverhältnisse, zu erfragen. Die Anrufer geben sich als Polizisten aus und behaupten, dass angeblich Einbrecher in der Nähe festgenommen wurden und sich der Name des Angerufenen auf einer Liste von offenbar ausspionierten Adressen befinde. Mit dem Vorwand, Wertsachen müssten zur Sicherheit in polizeiliche Verwahrung genommen werden, versuchen die Täter, die Angerufenen dazu zu bewegen, Bargeld oder Wertgegenstände an einen angeblichen Polizeibeamten zu übergeben. Insgesamt vier solcher Anrufe sind diese Woche aus dem gesamten Dienstbereich der Polizeiinspektion Eichstätt gemeldet worden. In keinem der bislang bekannt gewordenen Fälle kam es jedoch zu einer Geldübergabe und damit zu einem finanziellen Schaden. Es sei davon auszugehen, so die Polizei, dass die nachhaltige Aufklärung über dieses Betrugsphänomen in jüngster Zeit potenziell Geschädigte sensibilisiert habe. Nichtsdestotrotz bestehe weiterhin die Gefahr, dass arglose Opfer infolge der Betrugsmasche Bargeld oder Wertgegenstände aushändigten. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter weiterhin aktiv bleiben und rät, bei derartigen Anrufen misstrauisch zu bleiben und das Gespräch gegebenenfalls schnellstmöglich zu beenden, ohne etwas preiszugeben. Im Zweifelsfall sollte die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Nummer kontaktiert werden, in dringenden Fällen auch unter dem Notruf 110.