Auch gegen Mering ans Limit
Landesliga: Beim VfR hilft morgen ein „alter Bekannter“aus
Neuburg Mit Testspielen ist das oftmals so eine Sache. Zahlreiche Trainer warnen immer wieder ausdrücklich davor, zu viele Rückschlüsse zu ziehen. Doch eine gewisse Aussagekraft haben derartige Partien zweifelsohne schon. Diesbezüglich war auch das Aufeinandertreffen zwischen dem VfR Neuburg und dem FC Ingolstadt II am Dienstagabend in der Sparkassen-Arena keine Ausnahme. Auch wenn die Lilaweißen gegen den Regionalligisten am Ende eine unglückliche 3:4-Niederlage hinnehmen mussten, wurde auch in dieser Begegnung wieder einmal deutlich, welche Qualität in diesem Kader steckt beziehungsweise Entwicklung die meisten VfR-Akteure in den vergangenen Monaten genommen haben. Obwohl mit Sebastian Habermeyer, Ray Bishop, Marco Bader und Daniel Eisenhofer vier Leistungsträger verletzungsbedingt fehlten (hinzu kamen die „Abgänge“von Florian Ihring und Alexander Müller), wurden die „kleinen“Schanzer 60 Minuten lang klar beherrscht. Erst ein munteres Durchwechseln sorgte schließlich dafür, dass aus einer 3:1-Führung schließlich doch noch eine Niederlage wurde.
Es war ein weiteres beeindruckendes Zeichen, warum die Lilaweißen derzeit das Klassement der Landesliga Südwest vor dem großen Aufstiegsfavoriten TSV Landsberg anführen. „Es ist definitiv überragend, was die Jungs leisten“, sagt Trainer Christian Krzyzanowski, der allerdings auch weiß, „dass wir aufgrund unserer Ausfälle bereits seit Längerem am absoluten Limit spielen“. Zehn Begegnungen stehen zur Winterpause noch auf dem Programm. Und in diesen müsse man „schauen, dass wir nochmals alle Kräfte bündeln. Danach werden wir uns zusammensetzen und schauen, ob wir im personellen Bereich nochmals nachlegen können und müssen“.
Als erster Gegner des „finalen Zehnerpacks“wartet am Sonntag (15 Uhr) der SV Mering. „Unser Kontrahent ist mit ganz anderen Erwartungen als dem momentanen 15. Platz in die Saison gestartet“, weiß Krzyzanowski, um gleich hinterherzuschieben: „Wir werden definitiv nicht den Fehler begehen und den SVM unterschätzen. Vielmehr stellen wir uns auf ein richtiges Kampfspiel ein.“Vor seinem Comeback steht Kapitän Sebastian Habermeyer. Zudem wird Alexander Müller nochmals aushelfen.