Was hat Seehofer vor?
Parteien Die CSU wartet auf ein klärendes Wort ihres Vorsitzenden
Augsburg Seinen Abschied als CSUChef hat Horst Seehofer zwar schon bekannt gegeben – in der Partei aber rumort es nach wie vor. Gegenüber unserer Zeitung dementierte Seehofer am Donnerstag einen Bericht des
er dränge seinen Vertrauten Alexander Dobrindt zu einer Kandidatur um den Parteivorsitz, um seinem Rivalen Markus Söder zu schaden: „Falsch, falscher,
Wie Generalsekretär Markus Blume bestätigte, will sich Seehofer an diesem Freitag zu seinen Zukunftsplänen erklären. Berichte, er werde neben dem Parteivorsitz auch sein Amt als Innenminister niederlegen, hat er mehrfach zurückgewiesen. Einer Kandidatur von Landesgruppenchef Dobrindt werden parteiintern keine Chancen eingeräumt. „Er verliert mehr und mehr an Rückhalt“, betonte ein Vorstandsmitglied gegenüber unserer Zeitung. Dobrindt selbst erklärte: „Ich hatte gestern nicht vor, mich am Wettbewerb um die Nachfolge von Horst Seehofer zu beteiligen. Daran hat sich heute nichts geändert.“Die besten Chancen auf den CSU-Vorsitz hat dem Vernehmen nach Ministerpräsident Söder.
Einen Bericht über das Kandidatenrennen in der CDU lesen Sie in der Politik. Gestern Abend konnte sich die Partei in Lübeck einen ersten Eindruck von Annegret KrampKarrenbauer, Jens Spahn und Friedrich Merz machen.