Kein Wunschkonzert
Zu „Neue Abschiebung“(Bayern) vom 15. November:
Wieder wird vom Flüchtlingsrat beklagt, dass unter den zwölf neuen Abschiebungen gut integrierte junge Männer und schwer psychisch Kranke seien. Wieder sind es offenbar die Falschen, die abgeschoben wurden … Wieder wird behauptet, dass es gut Integrierte seien. Ob sie gut integriert sind, kann aber nach meiner Auffassung auch der Bayerische Flüchtlingsrat nicht wissen. Integration wird immer nur vage definiert und ist ein Prozess, der über Jahre dauert. Als „gut integriert“galt auch der Nigerianer in Hamburg, der dort am Jungfernsteg seine deutsche Freundin erstochen und seinem eigenen, einjährigen Kind den Kopf abgetrennt hat; der Fall Kandel … der Afghane galt als gut integriert. Integration ist kein Wunschkonzert! In einem Rechtsstaat entscheiden üblicherweise die Gerichte über endlose Asylverfahren. Dass die Betroffenen Angst vor einer Abschiebung haben, kann man nachvollziehen, aber sie wussten bereits bei der Einreise nach Deutschland, dass sie als Wirtschaftsflüchtlinge wenig Chancen auf ein Bleiberecht nach dem Asylbewerbergesetz haben.
Gertrud Heiss, Illerrieden
Ein klassischer Papiertiger, der weder brüllen noch beißen kann! Einfach zerknüllen und ab in die „Blaue Tonne“!
Klaus P. Jaworek, Büchenbach, zu „Droht allen Autofahrern die Überwachung?“(Seite 1) vom 21. November