Traumtor besiegelt 3:0-Erfolg
Bayernliga: TSV Rain muss gegen Sonthofen aber lange zittern
Rain Die richtige Reaktion nach der 1:5-Niederlage vorige Woche hat der TSV Rain im letzten Ligaspiel des Jahres 2018 gezeigt. Nach dem 3:0-Sieg gegen den 1. FC Sonthofen und einem fantastischen Freistoßtor ins Lattenkreuz von Spieler-CoTrainer Johannes Müller kurz vor Abpfiff zeigte sich dieser sichtlich erleichtert. „Der Sieg tut auf jeden Fall gut. Alle haben gekämpft, das war wichtig, vor allem bei diesen Platzbedingungen und den Temperaturen“, erklärte er. Doch auch er war nicht hundertprozentig zufrieden: „So ein Spiel darf man nicht erst nach 80 Minuten entscheiden.“
Der TSV Rain hatte es gegen die Allgäuer lange spannend gemacht. Der TSV ging bereits in der vierten Minute in Führung. Nach einer Ecke von Johannes Müller traf Michael Krabler mit etwas Glück aus dem Gewühl vor dem Tor heraus zum 1:0. Nach zehn Minuten musste Sonthofens Trainer Yusuf Bakircioglu Torhüter Lucas Bundschuh auswechseln, da sich dieser verletzt hatte. Für ihn kam Anel Limanovski. Der TSV gab nun eindeutig den Ton an und die Sonthofener leisteten sich zu viele Fehler. Die Hausherren konnten daraus zunächst aber kein Kapital schlagen. So brachten gute Chancen von Marco Zupur, Maximilian Bär und Fabian Triebel vor der Pause nichts ein.
In der zweiten Hälfte dasselbe Bild: Rain bestimmte das Spiel, konnte gute Möglichkeiten zunächst jedoch nicht verwerten. Pech hatte Kapitän Triebel in der 69. Minute: Nach einer Ecke von Johannes Müller landete der Ball wieder bei ihm und er hob ihn gefühlvoll vors Tor, doch Triebel köpfte an den rechten Pfosten. Neun Minuten später war es soweit: Cosic zog auf der rechten Seite an Gegenspielern vorbei und schoss überlegt zum 2:0 ein. Kurz vor Schluss erhöhte Johannes Müller mit einem Traumtor auf 3:0. Er verwandelte einen Freistoß aus gut rund 25 Metern direkt. Schlusspunkt der Partie war r eine Rote Karte gegen Sonthofens Burak Kesici.
TSV Rain Hartmann – Bär, Triebel, Schröder, J. Müller, Belousow, Cosic (87. Luburic), S. Müller, Knötzinger, Zupur (59. Posselt), Krabler (81. Käser).