Neuburger Rundschau

Riedenshei­mer hätten sich mehr Interesse gewünscht

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Zum Artikel „Verspreche­n beim Polderbau gebrochen“(NR vom 29. November) erreicht uns folgende Zuschrift: Vorweg ein großer Dank meinerseit­s an unser ortsansäss­iges Mitglied des Gemeindera­ts, Hans Muschler, für sein dauerhafte­s und nicht einfaches Engagement während der bisherigen Bauphase. Seitens der Riedenshei­mer Bevölkerun­g kamen so gut wie keine Proteste gegen den geplanten Polder, auch damaliger Bürgermeis­ter/ Ortssprech­er/Gemeindera­t hatte keine großen Einwände gegen die Baumaßnahm­e. Dass viele verbindlic­h gemachten Zusagen aus dem Planfestst­ellungsver­fahren nicht eingehalte­n werden, war kaum vorstellba­r. Beinahe täglich mussten wir – meist mit wenig Erfolg – Beschwerde­n einreichen bei Gemeinde/Wasserwirt­schaftsamt/Regierung von Oberbayern. Probleme gab und gibt es trotzdem immer noch genug, vor allem die Belästigun­g durch Staub in den Sommern 2017/2018, der desolate Zustand der Zuwege und die Missachtun­g der ausgewiese­nen Zufahrtsst­recken. Die erst seit diesem Herbst tätige Firma GLS/Austria ist sehr bemüht, Missachtun­gen zu vermeiden, aber bei einem momentanen täglichen Aufkommen von 170 bis 180 Lastwagen keine leichte Aufgabe.

Seitens des Gemeindera­ts wäre ein Interesse für unsere Probleme wünschensw­ert gewesen - schließlic­h waren diese hinreichen­d bekannt. Unsere Anliegen betreffend des laufenden Polderbaus rückten wohl in Zeiten der Proteste gegen den geplanten Bau des Polders Bertoldshe­im in den Hintergrun­d. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. »

Pia Maillinger Rennertsho­fen-Riedenshei­m

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt auseinande­rsetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in jedem Fall vorbehalte­n.

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