Tanken in Wagenhofen
Wie die Ein- und Ausfahrtsregelung an der Neuburger Straße aussehen könnte
Rohrenfels-Wagenhofen Auf dem Grundstück der ehemaligen Montagebaufirma in Wagenhofen soll eine SB-Tankstelle entstehen. Die Planung dafür war bereits in der Gemeinderatssitzung im Juli vorgestellt worden. Das Gremium sollte damals so manches geändert haben. Diese Forderungen wurden zwischenzeitlich vom Architekturbüro Mayr umgesetzt.
In der jüngsten Sitzung am Donnerstag ging es nun um die Ein- und Ausfahrt an der Tankstelle. Der künftige Betreiber der Tankstelle, Herbert Klink, erläuterte den Gemeinderäten das neue Konzept. Ursprünglich sollte die Ausfahrt in die Neuburger Straße nur nach rechts möglich sein, was aber zur Folge hätte, dass dadurch die Bewohner an der Neuburger und der Ortsstraße in Wagenhofen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen hätten. Klink zufolge wäre das nicht gut für den Ort. Deshalb soll nun die Ausfahrt direkt über die Neuburger Straße in die Augsburger Straße erfolgen. Dazu kommt noch eine Ausund Einfahrt direkt zur Augsburger Straße am östlichen Ende des Grundstücks. Um die Einfahrt von Rohrenfels kommend zu erleichtern, wird eine Linksabbiegespur auf der Augsburger Straße errichtet. Die Kosten dafür muss der Betreiber tragen.
Gemeinderätin Manuela Heckl erinnerte daran, dass in diesem Zusammenhang auch schon ein Kreisverkehr in der Planung gewesen sei. Nach den Worten von Herbert Klink könne dieser aber nicht umgesetzt werden, weil er einerseits zu teuer sei und andererseits der notwendige Platz dafür nicht vorhanden wäre. Zudem betonte Klink mehrfach, dass die von ihm aufgezeigte Version auch vom Straßenbauamt Ingolstadt uneingeschränkt präferiert werde, was auch Bürgermeister Wigbert Kramer bestätigen konnte.
Verschiedene Varianten, wie zum Beispiel ein Einbahnstraßenprinzip auf dem Gelände der Tankstelle, wurden diskutiert, um die bestmögliche Situation für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erreichen. Letztlich entschied sich der Gemeinderat mit drei Gegenstimmen für die von Herbert Klink vorgestellte Variante, bezog aber in den Entschluss die diskutierten Optionen für den Fall einer Nachbesserung mit ein.