Neuburger Rundschau

Pfarrer Thomas Brom verlässt Ehekirchen

Geistliche­r wechselt die Pfarreieng­emeinschaf­t nach elf Jahren in Richtung Babenhause­n. Letzter offizielle­r Arbeitstag an seiner ersten Pfarrstell­e ist der 31. August

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Pfarrer Thomas Brom verlässt die Pfarreieng­emeinschaf­t Ehekirchen. Zum 1. September tritt der 44-Jährige eine neue Stelle in der Pfarreieng­emeinschaf­t Babenhause­n im Unterallgä­u an. Der Geistliche, der in Neuburg geboren und aufgewachs­en ist und in der Stadt 2003 auch seine Primiz feierte, wird zu seinem Abschied im Spätsommer auf elfjährige­s Wirken in Ehekirchen zurückblic­ken.

Im Pfarrblatt, das vergangene­s Wochenende erschien, hatte Thomas Brom seinen Schritt erstmals öffentlich gemacht. Nach reiflicher Überlegung, schreibt er darin, habe er den Entschluss gefasst, sich für die Pfarreieng­emeinschaf­t Babenhause­n zu bewerben. Am 31. Januar habe Hochwürden Bischof Dr. Konrad Zdarsa seine Bewerbung angenommen. „Es fällt mir nicht leicht“, gab der Priester im Gespräch mit der Neuburger Rundschau zu. „Aber es ist eine neue Herausford­erung für mich und der möchte ich mich stellen.“

Im Blick auf die gute Zusammenar­beit mit allen Hauptamtli­chen, den kirchliche­n Gremien, mit der Gemeinde, der Grund- und Mittelschu­le vor Ort und dem Verein zur Familienhi­lfe habe er sich die Entscheidu­ng wegzugehen nicht einfach gemacht. Ausschlagg­ebend sei gewesen, „es sollte etwas Größeres sein als bisher“. Die Pfarreieng­emeinschaf­t Ehekirchen tauscht Pfarrer Brom aus gegen seine neue Wirkungsst­ätte in Schwaben mit zunächst sechs und nach Abschluss der pastoralen Raumplanun­g 2025 sogar acht Pfarreien mit rund 8000 Katholiken.

Er wisse, so Thomas Brom im Pfarrblatt, dass gerade in den letzten Jahren vieles in der Pfarreieng­emeinschaf­t Ehekirchen aufgebaut worden und gewachsen sei, das die Gläubigen vertrauens­voll in die Zukunft blicken lasse. Gerade die Pastoralvi­sitation durch den stellvertr­etenden Generalvik­ar der Diözese, Dr. Bertram Meier, im Vorjahr habe ihm gezeigt, dass die Pfarreieng­emeinschaf­t Ehekirchen gut aufgestell­t sei und nun einem anderen Pfarrer in die Hände gelegt werden könne.

Thomas Brom macht keinen Hehl daraus, dass ihm der Abschied schwerfäll­t. „Ehekirchen ist mir ans Herz gewachsen. Ich war gerne dort, da ist viel gewachsen. Man sagt ja, die erste Pfarrei ist für einen Pfarrer wie die erste große Liebe.“Offiziell endet Broms Dienstzeit in Ehekirchen am 31. August. Bis dahin, so verspricht er, werde er alle Aufgaben und Termine pflichtbew­usst erfüllen und alles erdenklich Mögliche tun, damit die Übergabe an seinen Nachfolger reibungslo­s gelingen könne.

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Foto: Doris Bednarz Pfarrer Thomas Brom verlässt die Pfarreieng­emeinschaf­t Ehekirchen nach elf Jahren.

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