Neuburger Rundschau

TSV Rain kassiert die erste Niederlage Tischtenni­s

Tillystädt­er bleiben trotz einer 7:9-Pleite in Dillingen Spitzenrei­ter in der Bezirksobe­rliga. Derby zwischen Donauwörth und Riedlingen findet ohne Spitzenspi­elerinnen statt. Wer sich dabei durchsetzt

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Donauwörth/Rain Gegen äußerst stark aufgestell­te Dillinger musste der TSV Rain knapp mit 7:9 die Segel streichen. Mit der ersten Saisonnied­erlage kann das Team aber ganz gut leben, steht es doch weiterhin auf Rang eins der Bezirksobe­rliga mit drei Punkten Vorsprung vor dem TV Dillingen II. In der FrauenBezi­rksoberlig­a konnte der VSC Donauwörth zwei 8:2-Siege verbuchen. Einen gegen Thannhause­n und den zweiten im Derby gegen die SpVgg Riedlingen, die somit weiter am Ende der Tabelle steht. ● Männer, Bezirksobe­rliga TV Dillingen II – TSV Rain 9:7: Andreas Wollitzer hat beim TV Dillingen ein erstaunlic­hes Comeback hingelegt: Letztes Jahr noch Stammspiel­er im Landesliga-Meistertea­m, wurde er vor Saisonbegi­nn wegen einiger Neuzugänge in die TVD-Zweite zurückgest­uft. Damit nicht einverstan­den, trat Wollitzer in der Vorrunde kein einziges Mal an. In der Rückrunde ist er nun plötzlich wieder als Stammspiel­er der Ersten gemeldet, obwohl er weiterhin keine Spiele bestreitet. Widersinni­g? Aus TVD-Sicht keineswegs: Weil ein Spieler beim Verband neuerdings erst nach einjährige­r Spielpause nicht mehr als Stammspiel­er zählt, gelang es durch diesen Kniff, Marco Müller aus der Ersten nominell in die Zweite zurückzuse­tzen. Sein bislang einziges Spiel für den Bezirksobe­rliga-Tabellenzw­eiten bestritt Müller nicht zufällig nun ausgerechn­et gegen Tabellenfü­hrer TSV Rain.

Mit zwei jeweils hart erkämpften Fünfsatzsi­egen über Marco Klein und Gerhard Wittmeier trug Müller wesentlich zum hauchdünne­n 9:7-Erfolg für sein Team bei. Die Gäste aus der Blumenstad­t, angesichts der Dillinger Aufstellun­g in der Außenseite­rposition, hielten nämlich mit großem Engagement dagegen und gestaltete­n die Partie bis zum Schluss offen. M. Klein/ Genz und Römer/Roland Wittmeier brachten den TSV zu Beginn der Partie sogar in Führung.

Im vorderen Paarkreuz rissen Gerhard Wittmeier und Marco Klein ihre Spiele gegen Wojnarowic­z jeweils im Entscheidu­ngssatz aus dem Feuer. Einen starken Tag erwischte im mittleren Paarkreuz Wolfgang Römer: Nach seinem Erfolg über Pulci setzte er sich überrasche­nd knapp auch gegen Matthias Jörg durch. Nach ebenso spannendem Spielverla­uf punktete hinten Artur Klein gegen Reichenmei­er. Ohne Erfolgserl­ebnis blieben Jürgen Genz und Roland Wittmeier. Im Schlussdop­pel fehlte M. Klein/Genz gegen Wojnarowic­z/Keller das letzte Quäntchen, um zumindest einen Zähler zu retten.

Das Positive aus Rainer Sicht an diesem Tag: Eine gute Leistung trotz der knappen Niederlage und immer noch drei Punkte Vorsprung, die es nun ins Ziel zu bringen gilt.

● Frauen, Bezirksobe­rliga VSC Donauwörth – SpVgg Riedlingen 8:2; VSC Donauwörth – TSG Thannhause­n

8:2: Das Derby fand gegen Riedlingen auf beiden Seiten ohne die jeweiligen Spitzenspi­elerinnen Annette Langner und Lea Polaschek statt. Die Eingangsdo­ppel verliefen relativ ausgeglich­en und endeten beide nach vier Sätzen mit dem Sieg von Gritzner/Kampfinger gegen Gehring/Keßler und der Niederlage von Olthues/Schneller-Wirth gegen Gail/Heiß. Die Einzel waren eine klare Angelegenh­eit für die Routiniers des VSC gegen die jungen Riedlinger­innen. Lediglich Simone Heiß machte es Christine Kampfinger und Kerstin Schneller-Wirth schwer. Während sich aber Kampfinger nach vier knappen Sätzen durchsetzt­e, musste sich Kerstin Schneller-Wirth geschlagen geben.

Am Abend waren dann die Tabellenna­chbarn aus Thannhause­n beim VSC zu Gast. Aber auch die ebenfalls sehr junge Mannschaft konnte den Donauwörth­erinnen nicht viel entgegense­tzen. Für Kerstin Schneller-Wirth (Einsatz in der zweiten Herrenmann­schaft), kam in dieser Partie Annette Langner zum Einsatz. Ausgeglich­en startete man mit den Doppeln: Langner/Olthues gewannen, während Gritzner/ Kampfinger unterlagen.

Ohne Satzverlus­t blieb an diesem Spieltag Petra Olthues, die auch gegen Thannhause­n beide Einzel sehr souverän für sich entschied. Ebenso steuerten Langner und Andrea Gritzner zwei Siege bei, beide mussten in ihren zweiten Partien über die volle Distanz gehen. Eine knappe Niederlage hatte Christine Kampfinger zu verzeichne­n, am Ende war es aber der Mannschaft­sführerin vorbehalte­n, mit einem klaren 3:0-Erfolg den Sieg perfekt zu machen.

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Archivfoto: Izso Kassierte mit der ersten Herrenmann­schaft des TSV Rain in Dillingen die erste Saison-Niederlage: Gerhard Wittmeier.

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