Diese Insekten werden als Nahrung in Deutschland angeboten
sind etwa 1900 essbare Insektenarten bekannt. Davon werden nur wenige in Deutschland angeboten, unter anderem folgende:
● Mehlwurm (Tenebrio molitor): Die Larven des Mehlkäfers werden bis zu 30 Millimeter lang und sind ein gängiges Tierfutter, werden aber auch als Lebensmittel immer beliebter. Wie bei anderen Speiseinsekten schwanken die Nährwertangaben von Hersteller zu Hersteller. Auf jeden Fall liefern Mehlwürmer viel Energie: Hundert Gramm gefriergetrockneter Larven enthalten im Schnitt 530 Kilokalorien. Der Fettanteil ist mit circa 35 Gramm besonders hoch. Der Proteinanteil liegt bei 45 Gramm und ist damit etwas geringer als der einiger anderer Insekten. Die Würmer sollen leicht nussig schmecken.
● Heimchen (Acheta domesticus): Die bräunlichen Hausgrillen kommen in ganz Deutschland vor – nachts machen paarungsbereite Männchen durch Zirpen auf sich aufmerksam. Hundert Gramm gefriergetrockneter Heimchen liefern im Schnitt um die 470 Kilokalorien. Sie enthalten knapp 70 Gramm Eiweiß und etwa 20 Gramm Fett. Der Proteinanteil ist damit besonders hoch. Der Geschmack soll an Popcorn erinnern.
● Buffalowurm (Alphitobius diaperinus): Die Larven des weltweit verbreiteten Glänzendschwarzen GetreideWeltweit schimmelkäfers sind bis zu 15 Millimeter lang und erinnern an Mehlwürmer. In hundert Gramm gefriergetrockneten Buffalowürmern stecken im Schnitt 500 Kilokalorien. Sie enthalten etwa 60 Gramm Eiweiß und 25 Gramm Fett. Die Insekten haben ein nussiges Aroma.
● Wanderheuschrecke (Locusta migratoria): Die geflügelten Insekten wurden schon im Altertum als Delikatesse geschätzt. Hundert Gramm gefriergetrockneter Tiere enthalten im Schnitt circa 530 Kilokalorien. Der Fettanteil liegt bei etwa 35 Gramm, der Eiweißanteil bei um die 50 Gramm. Der Geschmack wird mitunter als hühnchenartig beschrieben. (toll)