Käser rettet Rain den „Dreier“
Bayernliga: Später 2:1-Siegtreffer gegen Unterföhring
Rain Einen hart erkämpften 2:1-Erfolg fuhr Bayernligist TSV Rain im Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten FC Unterföhring ein.
Die Gäste fanden zunächst überhaupt keinen Zugang zu dieser Partie. Mit ihrer nicht gerade berauschenden Chancenverwertung hielt der TSV Rain den FCU aber „am Leben“. Marko Cosic, Michael Belousow und Johannes Rothgang ließen gute Möglichkeiten liegen. Die Strafe dafür folgte in der 34. Minute: Nach einem schönen Spielzug münzte Unterföhring den ersten Torschuss durch Michael Marinkovic gleich in den Führungstreffer um. Diesen Schock musste Rain erst einmal verarbeiten – zumal kurz nach dem Rückstand der zweite Rückschlag zu verdauen war. Spielgestalter Johannes Müller musste in der 37. Minute angeschlagen das Feld verlassen.
Auch nach Wiederbeginn hatten die Hausherren weiterhin Probleme mit den starken Gästen. Doch Maximilian Lüftl konnte eine Chance für den FCU nicht verwerten. Auf der anderen Seite machte es der TSV Rain besser, und glich in der 62. Minute aus. Innenverteidiger Dominik Bobinger traf nach einem Freistoß von Stefan Müller aus rund sechs Metern. Kurz danach hatte der TSV Rain riesiges Glück. Schiedsrichter Vinzenz Pfister versagte einem Tor von Andreas Faber wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung.
In der 76. Minute hätte der TSV Rain für die Vorentscheidung sorgen können. Nach einem Foul an Blerand Kurtishaj scheiterte der ansonsten sehr sichere ElfmeterSchütze Marko Cosic an Keeper Marko Negic. Die nächste dicke Chance hatten wieder die Gäste. Doch Rains Keeper Kevin Maschke verhinderte in der 81. Minute mit einem überragenden Reflex das 1:2. Auf der Gegenseite zog Stefan Müller los und wurde von Sebastian Hofmaier von den Beinen geholt. Die anschließende Rote Karte war unstrittig. Schließlich fiel in der 86. Minute doch noch die Entscheidung. Mit einer tollen Einzelaktion gelang Maximilian Käser der fast nicht mehr erwartete 2:1-Siegtreffer für die Einheimischen.
Rain: Maschke – Rothgang (46. Kurtishaj), Bobinger, Bauer, Zupur – Knötzinger (70. Schröder) – M. Belousow, J. Müller (37. Käser), St. Müller, Brandt – Cosic.