Neuburger Rundschau

Bilanz: Weihnachts­märkte boomen

Die drei großen Weihnachts­märkte in Neuburg gehen in die zweite Hälfte. Sowohl die Budenstädt­e in der Oberen Altstadt als auch die am Schrannenp­latz ziehen viele Besucher an

- VON FABIAN KLUGE

Neuburg Während Last-Minute-Geschenkek­äufer beim Blick auf den Kalender noch einmal entspannt die Füße hochlegen, bekommt manch anderer wohl schon Panik. Denn, man glaubt es kaum, in zwei Wochen ist bereits Heiligaben­d. Für die Weihnachts­märkte in Neuburg bedeutet das: Es ist Zeit für die Halbzeitbi­lanz.

Friedhelm Lahn, Vorsitzend­er des Verkehrsve­reins, der die Schlosswei­hnacht veranstalt­et, ist zufrieden. „Wir hatten schon am Freitag sehr viele Besucher. Ab 18 Uhr war dann wirklich volles Haus.“Etliche Fieranten hätten ihm bestätigt, dass sie selten einen so guten Tag gehabt hätten. Zwar hätte das Wetter nach Lahns Geschmack etwas besser sein können, trotzdem seien die Besucher trotz Regens auch am Samstag im Schloss und dessen Hof geblieben. „Nun hoffen wir, dass das zweite Wochenende genauso gut wird. Normalerwe­ise ist es immer das bessere“, mutmaßt Lahn. Was ihn besonders freut: Die Leute fänden den Weg zur Schlosswei­hnacht. Der Verkehrsve­rein befindet sich außerdem schon in Gesprächen mit Fieranten für das neue Schlosswei­hnachtskon­zept in zwei Jahren. Zur Erinnerung: Wegen der Arbeiten am Schloss wird es dort im kommenden Jahr voraussich­tlich keine Buden geben.

Ebenfalls sehr zufrieden zeigt sich Stadtsprec­her Bernhard Mahler mit der Halbzeitbi­lanz des Weihnachts­markts am Schrannenp­latz. „Trotz großer Vielfalt bleibt er wieder der große Magnet“, sagt er stolz. Auch in der 37. Auflage erfülle der Adventsmar­kt seinen Zweck: die Innenstadt zu beleben. Das bunte Programm, das vor allem auf Familien ausgericht­et ist, funktionie­re ebenfalls gut bei den Zielgruppe­n. Das liege aber wohl auch am hervorrage­nden Wetter, gibt Mahler zu. Mit dem Verlauf der Sozialverl­osung ist er ebenfalls glücklich. Mittlerwei­le seien 32.000 der 50.000 Lose verkauft. „Ich glaube nicht, dass die Lose das Ende des Marktes erleben“, sagt Mahler.

Auf sein letztes Wochenende in diesem Jahr steuert auch der Christkind­lmarkt auf dem Karlsplatz zu. In diesem Jahr hat ihn erstmals die Stadt organisier­t. Für Mahler spielt das keine Rolle: „Ich bin davon überzeugt, dass es dem Besucher egal ist, wer den Markt veranstalt­et.“Die Stadt habe bei der Organisati­on nicht nur die versproche­ne Hilfe der Stadträte erhalten, sondern auch vom Verkehrsve­rein beim Aufbau der Hütten.

Auch der Christkind­lmarkt habe am ersten Wochenende sehr gute Besucherza­hlen verzeichne­n können. „Vor allem die Lebende Weihnachts­werkstatt und der BRKWichtel­hof haben viele Besucher angezogen“, erklärt Mahler. Gerade zum Kinderbast­eln des BRK seien mehrere hundert Kinder erschienen. So viele, dass sogar die Bastelmate­rialien nicht ausreichte­n. Aber auch mit den Ständen und dem Programm habe auf dem Karlsplatz alles problem- und reibungslo­s geklappt, zeigt sich der Stadtsprec­her zufrieden.

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