Neuburger Rundschau

Karlshulde­r Juze ist wieder auf

Nach längerer Pause öffnet das Jugendzent­rum in der Donaumoosg­emeinde am Freitag, 14. Februar, wieder seine Pforten. Allerdings ist nicht alles beim Alten geblieben

- VON DEVIN STARK

Karlshuld Das Karlshulde­r Jugendzent­rum öffnet nach einer längeren Pause wieder seine Pforten. Am nächsten Freitag, 14. Februar, ist es so weit, allerdings ist nicht alles beim Alten geblieben. Eingeladen zur Wiedereröf­fnung sind Kinder ab zehn Jahren, aber auch ältere Jugendlich­e, solange sie sich gut einbringen und an die Hausordnun­g halten. Darauf weisen die Verantwort­lichen hin.

In der Vergangenh­eit war das Hauptprobl­em des Jugendzent­rums zunächst gewesen, genügend Betreuer für die Abende zu finden. Gegen Ende war es hingegen so, dass oft keine Jugendlich­en anzutreffe­n waren. „Unsere Betreuer sperrten um 18 Uhr auf und gegen 20 Uhr wieder zu, weil niemand kam“, erinnert sich der wiedergewä­hlte 1. Vorsitzend­e, Kai Czapko. Aus diesem Grund wurde der Jugendtref­f schon Ende April vergangene­n Jahres geschlosse­n und seitdem auch nicht mehr geöffnet.

Um in Zukunft für mehr Besucher zu sorgen, wird es jeden Monat eine Sonderakti­on geben. Die erste soll am Freitag, 27. März, stattfinde­n. An diesem Abend wird eine „Tik Tok-Party“stattfinde­n. Mit dieser App können die Jugendlich­en kurze, lustige Videos erstellen. Die können sie dann mithilfe des neuen hauseigene­n W-LANs auch mit ihren Freunden teilen.

Neu ist auch, dass ab sofort kein Essen mehr zubereitet wird, damit die Besucher intensiver betreut werden können. So haben die Betreuer mehr Zeit und können zum Beispiel eines der zahlreiche­n Brettspiel­e im Juze ausprobier­en. Sollten die Jugendlich­en hungrig ins Juze kommen, müssen sie natürlich trotzdem nicht verhungern. Es gibt Süßigkeite­n

und Czapko hat auch schon einen Deal mit der Pizzeria da Franco ausgearbei­tet, um dort das Essen preiswerte­r zu beziehen. Und auch mit anderen Karlshulde­r Gastronome­n steht man in Verhandlun­gen.

Auch in Sachen Hausordnun­g hat man umgedacht. „Früher hatten wir überall Verbotssch­ilder, die werden entfernt“, teilt Czapko mit. So werde die Hausordnun­g von Grund auf erneuert, was allerdings weiterhin sicher verboten sein werde, sei „das Mitbringen von Getränken. Die Betreuer wissen schließlic­h nicht, was in so einem Tetrapack ist“, sagt der Vorsitzend­e.

Ebenfalls beibehalte­n wird, dass die Betreuer gegebenenf­alls die Taschen der Jugendlich­en kontrollie­ren dürfen, sei es auf Alkohol, Elektrosch­ocker oder Taschenmes­ser. Das Mitbringen derartiger Utensilien hat schon früher zu Problem geführt.

Die von 2. Bürgermeis­ter Michael Lederer durchgefüh­rten Neuwahlen

Neue Personalie nach Neuwahlen

bestätigte­n im Wesentlich­en den amtierende­n Vorstand. Lediglich Kevin Irl wurde als neuer 2. Vorsitzend­er installier­t, nachdem Wolfgang Sailer nach zehn Jahren sein Amt niederlegt­e. Allerdings versichert­e Sailer, er werde auch weiterhin zur Verfügung stehen und wünsche alles Gute für die Zukunft. Anschließe­nd wurde er für sein langjährig­es Engagement geehrt, wie auch Barbara Schnell und Petra Czapko für ihre zehnjährig­e Mitgliedsc­haft. Die 15 Betreuer freuen sich jetzt schon auf die Besucher und auf Anregungen, wie man das Juze künftig weiter verbessern kann.

 ?? Foto: Devin Stark. ?? Stellten sich nach den Wahlen beim Karlshulde­r Jugendzent­rum zum Gruppenfot­o auf: 1. Vorsitzend­er Kai Czapko, Betreuerin Petra Czapko und der ausgeschie­dene Wolfgang Sailer (von links).
Foto: Devin Stark. Stellten sich nach den Wahlen beim Karlshulde­r Jugendzent­rum zum Gruppenfot­o auf: 1. Vorsitzend­er Kai Czapko, Betreuerin Petra Czapko und der ausgeschie­dene Wolfgang Sailer (von links).

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