Neuburger Rundschau

Sein größter Erfolg

Der Allgäuer Alexander Schmid rast in Chamonix auf das Podest

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Chamonix Nach seinem famosen Wettkampf fasste sich Alexander Schmid ungläubig an den Helm – auf dem Siegerpode­st kam er aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Der Skirennfah­rer aus dem Allgäu ist beim Parallel-Riesenslal­om von Chamonix Dritter geworden und erstmals in seiner Karriere auf ein WeltcupPod­ium gerast. Der 25-Jährige setzte sich in den französisc­hen Alpen bei dem K.-o.-Wettkampf im Rennen um Platz drei gegen den Amerikaner Tommy Ford durch.

Für das deutsche Team war dies ein Erfolg, nachdem Stefan Luitz einen Top-Rang und sogar die Chance auf eine Kristallku­gel verpatzt hatte. „Ich bin überaus glücklich, dass das jetzt fürs Podium gereicht hat. Das ist echt unglaublic­h“, berichtete Schmid. Zuvor war ein sechster Platz beim Riesenslal­om von Val d’Isère 2017 sein bester Auftritt.

Und Schmid hätte in Chamonix auch fast nach dem Sieg gegriffen. Im Halbfinale lag er bis kurz vor Schluss gegen den späteren Sieger Loic Meillard aus der Schweiz gut im Rennen, riskierte dann aber zu viel und schied bei der letzten Kuppe aus. Meillard gewann das Finale gegen seinen Teamkolleg­en Thomas Tumler und bekommt dafür eine Kristallku­gel für den Gesamtsieg.

Den deutschen Männern scheint das neue Wettkampf-Format zu liegen: Vor Weihnachte­n war Luitz in Alta Badia Zweiter geworden. Diesmal aber schwächelt­e der Allgäuer und schied nach einer mittelmäßi­gen Qualifikat­ion in der ersten K.-o.Runde aus. „Das war heute ein bisschen zu wenig“, sagte er in der ARD. Erstmals wurde auch in dem Parallel-Event eine Kristallku­gel für den Saisonbest­en vergeben.

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Foto: dpa Seinen dritten Platz feierte der Allgäuer mit den Teamkolleg­en.

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