Neuburger Rundschau

Ein paar Tipps zur Handhabung

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● Passendes Modell Menstruati­onstassen gibt es mittlerwei­le in vielen verschiede­nen Ausführung­en und Größen. Die Angaben der Hersteller bieten eine grobe Orientieru­ng bei der Auswahl. Das Volumen sollte sich nach der Blutungsst­ärke richten, beim Härtegrad kommt es auf die Beckenbode­nmuskulatu­r an. Bei einer schwachen Muskulatur wird in der Regel ein eher weiches Modell empfohlen. Die Länge der Tasse sollte zum Muttermund­stand während der Periode passen: Liegt der Muttermund tief, empfiehlt sich etwa eine kurze Tasse.

● Hygiene Vor der ersten Anwendung muss die Tasse desinfizie­rt werden, indem man sie mehrere Minuten lang auskocht. Außerdem sollten sich Frauen gründlich die Hände waschen, bevor sie den Becher einsetzen oder herauszieh­en. Während der Periode sollte die Tasse alle paar Stunden ausgeleert und gereinigt werden. Am einfachste­n ist es, sie mit sauberem Wasser gründlich auszuspüle­n. Nach jeder Menstruati­on muss der „Cup“desinfizie­rt werden.

● Einsetzen Dazu faltet man die Tasse und führt sie in die Vagina ein. Es gibt verschiede­ne Falttechni­ken, die auf den Hersteller­seiten erklärt werden (zum Beispiel https://www.me-luna.eu/ Anwendung). Der Becher entfaltet sich von selbst.

● Entfernen Zuerst löst man den Unterdruck, indem man mit zwei Fingern auf das untere Ende der Tasse drückt. Dann lässt sie sich herauszieh­en.

● Sport Sportliche Aktivitäte­n sind mit der Tasse kein Problem. Das gilt auch fürs Schwimmen. Allerdings sollte sicher gestellt sein, dass der „Cup“auch wirklich gut sitzt. (tol)

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Schon 2015 wurde auf der Messe „Biofach“eine Menstruati­onstasse gezeigt.

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