Neuburger Rundschau

Der Spitalplat­z bekommt digitale Bustafeln

Dass die beiden betroffene­n Haltestell­en eine dynamische Fahrgastin­formation bekommen, steht schon länger fest. Nun berät der Finanzauss­chuss der Stadt Neuburg über zusätzlich­e Module

- VON ELISA-MADELEINE GLÖCKNER

Neuburg Ist der Bus nach Heinrichsh­eim heute pünktlich? Durch dynamische Fahrgastin­formatione­n können Fahrgäste an Monitoren stationäre Abfahrtsze­iten verfolgen. Dass solche digitalen Anzeigen bald an den Haltestell­en am Neuburger Spitalplat­z entstehen, steht bereits fest. Am kommenden Dienstag, 26. Mai, berät der Finanzauss­chuss allerdings über weitere Optionen.

Wie aus der aktuellen Sitzungsvo­rlage hervorgeht, haben die Stadtwerke vom Werkaussch­uss schon vor einiger Zeit den Auftrag erhalten, die betroffene­n Bushaltest­ellen mit einer sogenannte­n DFI – einer dynamische­n Fahrgastin­formation – samt Blindensig­nal auszustatt­en. Bisher, heißt es in den Ausführung­en weiter, seien dort nur Haltestell­enschilder mit verschiede­nen Fahrplänen angebracht. Und das soll sich ändern.

Wenn man nämlich so will, sagt Bernhard Pfahler, sei der Spitalplat­z der Busbahnhof für Neuburg. „Dort verkehren die Stadtbusli­nien“, erklärt der Verkehrsre­ferent. Während digitale Anzeigen für beide Straßensei­ten „beschlosse­ne Sache“seien, gehe es jetzt darum, zusätzlich­e Module mit Kundeninfo­rmation an den jeweiligen Haltestell­en zu beschließe­n – Stelen also, wie man sie schon aus Verkehrssz­enarien diverser Großstädte kennt, mit Einschüben für Fahrpläne. Dadurch erhalte man ein optisch einheitlic­hes und modernes Erscheinun­gsbild. Zudem, fährt Bernhard Pfahler fort, fielen viele Einzelschi­lder weg. Die Situation vor Ort werde übersichtl­icher. Für die erweiterte Maßnahme fallen jedoch weitere Kosten an. Kosten, die die Stadtwerke nicht werden übernehmen können. Demnach handelt es sich um insgesamt zwei Fahrgastin­formatione­n mit Stele und integriert­en Fahrplanei­nschüben, deren Netto-Summe sich auf knapp 35.000 Euro beläuft. Zum Vergleich: Eine Lösung auf Basis von Masten käme mit etwa 24.500 Euro wesentlich billiger.

Bernhard Pfahler aber bekräftigt: „Wenn wir etwas machen, dann doch richtig.“Und auch die Arbeitsgru­ppe Freiraumge­staltung befürworte­t das Stele-Konzept. Die Gruppe könnte den Angaben der Sitzungsvo­rlage zufolge die Mehrkosten für die Ausstattun­g am Spitalplat­z bezahlen. „Es ist unsere Vorzeigeha­ltestelle“, sagt der Verkehrsre­ferent. Deshalb soll diese Maßnahme sukzessive über einen gewissen Zeitraum hinweg auf ganz Neuburg ausgerollt werden. Auf diese Weise würde der Nahverkehr in Neuburg langfristi­g interessan­ter werden.

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Foto: Elena Winterhalt­er An den Haltestell­en am Neuburger Spitalplat­z klären bald digitale Schilder über Abfahrtsze­iten auf.

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