Das Leben ist bunt
Zu „Mercedes setzt ein Zeichen“(Sport) vom 1. Juli:
Entschuldigung, aber was wird hier von den Beteiligten in meinen Augen für ein Schwachsinn verzapft. Schwarz lackierte Formel-1-Boliden gegen Rassismus und Diskriminierung! Im Umkehrschluss heißt dies, alle Fahrer in nicht schwarz lackierten Autos und Klamotten werden zu Rassisten und Diskriminierern abgestempelt!? Was ist los in unserem Land? Für mich ist und bleibt das Leben immer noch bunt! Gernod Anders, Osterberg
Rechtschaffenen. Die Kontrolle bestimmter Personengruppen fußt auch nicht auf Rassismus, sondern auf Erfahrungswerten: Die Wahrscheinlichkeit, einer Verkehrskontrolle unterzogen zu werden, ist für eine 45-jährige Frau, die nachmittags mit dem Familienauto unterwegs ist, tendenziell auch geringer als für einen 20-jährigen Mann mit getuntem Kleinwagen um Mitternacht. Natürlich kann die 45-Jährige trotzdem betrunken oder ohne Führerschein unterwegs sein, und der junge Mann regt sich vielleicht darüber auf, dass so oft kontrolliert wird, ohne dass eine Beanstandung erfolgt ist. Trotzdem sagt die Erfahrung, dass es eher umgekehrt sein wird. Folglich werden die Personengruppen in den Fokus der Polizei geraten, die auch schon in der Vergangenheit durch nicht regelgerechtes Verhalten aufgefallen sind – im Verkehrssektor und anderswo. Denn wie in jedem Beruf ist auch bei der Polizei neben dem nötigen Fachwissen die Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg – und der ist unser aller Sicherheit!
Jürgen Schrell, Schwennenbach
Wenn der Staat für geringere Einkommen die Steuern senken würde, blieb den Menschen im Niedriglohnsektor mehr übrig. Dafür könnte man bei hohen Einkommen um einen oder zwei Prozentpunkte erhöhen.
Diedorf, zu „Sind 10 Euro Lohn für Corona-Helden
genug?“(Politik) vom 30. Juni
Hannes Schreyvogl,