Mich freut das
Zu „Die Kirchen verlieren eine halbe Million“(Seite 1) und zum Kommentar „Ein Land verliert seinen Glauben“(Bayern) vom 27. Juni:
Den Kirchenaustritten der noch offiziell registrierten, vor allem katholischen Gläubigen gehen zuvor schon viele Austritte derjenigen voraus, die sich im kirchlichen Bereich zum Beispiel sozial und umweltpolitisch engagieren (wollen), aber hinausgemobbt werden. Weil sie sich den darin herrschenden klerikalen Strukturen nicht unterwerfen wollen und können. In denen ein Patriarch herrscht, dem die anderen zu gehorchen haben. Persönlich habe ich nirgends nur annähernd so viel Hass, Neid, Mobbing und Missgunst erlebt wie in kirchlichen Kreisen. Wo ein herrschendes Klientel all die unterdrückt und „exkommuniziert“, von denen es glaubt, sie könnten ihrem Machtanspruch gefährlich werden. Mit christlich hat dies nichts zu tun. Sodass es mich sogar freut, wenn immer mehr „Gläubige“aus den Kirchen austreten. Deren Gebäude man dann eigentlich auch nicht mehr braucht. Und sie sinnvoller nutzen kann.
Josef Gegenfurtner, Schwabmünchen
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