Sehr magere Bilanz
Zu „Gemischte künstlerische Bilanz in schwieriger Zeit“(Kultur) vom 11. Juli: Welche Kriterien wurden der Vertragsverlängerung von André Bücker zugrunde gelegt? Künstlerische Qualität und gute Personalführung können es nicht gewesen sein. Da muss man sich nur ansehen, wie viel Tänzer*innen und Schauspieler*innen in den letzten Jahren gegangen sind – vom personellen Kahlschlag zu Beginn seiner Intendanz ganz abgesehen.
In der Sparte Oper sind mir nur vier Werke mit Niveau und künstlerischem Anspruch in Erinnerung. Beim Schauspiel sieht es noch schlechter aus. Was wurde uns da überwiegend geboten: Gewalt, Brutalität, Gossensprache, gebrüllte Texte und jede Menge Merkwürdigkeiten. Das hohe und beachtete Renommee des Balletts – durch schwache Choreografien abgerutscht.
Einzig das Philharmonische Orchester glänzt. Das ist aber das Verdienst von Domonkos Heja und nicht von André Bücker.
Dessen Bilanz aus drei Jahren ist sehr mager. Ist es da nicht blauäugig anzunehmen, das zu beobachtende Abgleiten des künstlerischen Niveaus würde bei einer Vertragsverlängerung angehalten und dann wird plötzlich alles besser? Der Theaterstandort Augsburg hat einen Namen und einen Anspruch zu verteidigen. Das sollte dem Stiftungsrat eigentlich bekannt sein und in den Entscheidungen berücksichtigt werden.
Melitta Schuster, Augsburg
Ein überaus zukunftsweisendes Interview zum Aufheben. Das Beste, bei allen noch ausstehenden Problemen, ist das Endprodukt: Kein Abgas, sondern Wasser! Schon im Wortbegriff enthalten.
Bernd Christe, Lechbruck zu „Wasserstoff führt die Energiewende zum
Erfolg“(Wirtschaft) vom 11. Juli