Die Baustellen auf den Straßen Neuburgs werden mehr
Verkehrsteilnehmern wird es in den kommenden Wochen in und um Neuburg herum nicht leicht gemacht. Einige Straßenarbeiten sind bereits am Laufen, doch die gravierenden Maßnahmen stehen erst noch bevor
Neuburg Auf Neuburgs Straßen tut sich was – oder besser gesagt, tut sich teils bald nichts mehr. Denn es stehen einige Baumaßnahmen an, die für die Verkehrsteilnehmer doch erhebliche Konsequenzen haben werden.
Einige Arbeiten sind schon im Gange. Seit Dienstag ist die Grünauer Straße zwischen der Abzweigung nach Heinrichsheim auf Höhe der Stadtwerke und Herrenwörth halbseitig (der Verkehr stadtauswärts wird umgeleitet) gesperrt. Grund ist zum einen die Erneuerung der alten Wasserleitung. Zum anderen wird die über die Prachatitzstraße in Herrenwörth zur Justizvollzugsanstalt verlaufende Nahwärmeleitung angezapft, um die Nahwärme auch zum neuen Asylbewerberheim in die Nördliche Grünauer Straße und zum neuen Wohnbaugebiet „Heckenweg“zwischen den Stadtwerken und dem BSV-Sportplatz zu bringen.
Außerdem ist im Ostend die Einfahrt von der Grünauer Straße in die Ostendstraße bis zur Rohrenfelder Straße gesperrt. Grund ist auch dort der Austausch der alten Wasserleitung auf den letzten rund 80 Metern in der Ostendstraße. Zudem wird auch an dieser Stelle die Nahwärmeleitung für einen Anschluss an ein Mehrfamilienhaus noch um ein kleines Stück verlängert.
Die gravierenden Straßenbauarbeiten stehen allerdings erst noch an. Einen Vorgeschmack darauf bildet in der kommenden Woche (12. bis 16. April) die halbseitige Sperrung der Donauwörther Straße von der Fünfzehnerstraße bis zur Tankstelle oben am Berg. Wie die Stadt meldet, gilt während der fünf Tage eine Einbahnstraßenregelung stadteinwärts. Der stadtauswärts laufende Verkehr wird über die Fünfzehnerund Bahnhofstraße sowie den Sehensander Weg umgeleitet. Grund für die Maßnahme sind großflächige Asphaltierungsarbeiten auf dem gesamten Straßenzug.
Noch größere Auswirkungen wird ab Montag, 19. April, die komplette Sperrung der Augsburger Straße vom Eternitweg bis zum Ortsausgang Feldkirchen mit sich bringen. Wie die Stadt mitteilt, dauert die Totalsperrung acht Wochen bis Mitte Juni. Grund dafür sind notwendige Kanal- und Wasserleitungsarbeiten, die schon einige Jahre geschoben worden sind. Die Umleitung für den stadteinwärts fahrenden Verkehr beginnt bereits am Donauwörther Berg und führt über Donauwörther und Münchner Straße. Diese Großbaustelle geht anschließend nahtlos in die endgültige Anbindung des Südparks an die B 16 über. Auch diese Arbeiten werden für größere Verkehrsbehinderungen sorgen.
Im Innenstadtbereich wird es im Quartier um die Schießhaus-/Neuhofstraße ebenfalls ab Montag, 19. April, eng werden. Dann beginnen dort in der Hardergasse die in sechs Bauabschnitte aufgeteilten Aufhübschungsarbeiten für das Viertel, die sich Stück für Stück bis August hinziehen werden.
Da mutet die rund fünfstündige Komplettsperrung der Franziskanerstraße am kommenden Samstag, 10. April, zwischen 12 und 17 Uhr ja fast schon banal an. Grund dafür sind umfangreiche Baumpflegearbeiten.
Zu den Verkehrsbehinderungen im Stadtbereich Neuburg kommen im April und Mai auch die letzten Arbeiten an der Staustufe Bergheim. Auswirkungen auf das Stadtgebiet haben dabei vor allem die Vollsperrungen der Brücke. Die sind für kommenden Freitag, 9. April (8 bis 18 Uhr), für 26. bis 30. April und letztmals von 10. bis 12. Mai vorgesehen.
Da passt es für Ortskenner gar nicht, dass die Abkürzung in den Westen von Bergheim kommend über Ried und Hessellohe wegen der Sperrung der Roßstallstraße in Laisacker derzeit nicht möglich ist. Dort wird der Bau eines Ableitungskanals für die Regenrückhaltebecken am Gießgraben fortgesetzt. Rund drei Monate sind für die Arbeiten angesetzt. Also für alle, die es betrifft, ist Warten im Stau in der Ingolstädter Straße vor der Donaubrücke angesagt – das macht ja tatsächlich keine gute Laune.