Neuburger Rundschau

Beste Laune trotz Gewitter

Die „Tour de Neuburg“wird erneut zu einem vollen Erfolg. Der Motor-Club Neuburg organisier­t für 50 Teams eine rundum gelungene und stimmungsv­olle Ausfahrt

- VON KLAUS BENZ

Neuburg Bei strahlende­m Sonnensche­in ging am Feiertag Mariä Himmelfahr­t die „5. Tour de Neuburg“über die Bühne. Aufgrund der Corona-Pandemie durfte im Vorfeld keine große Werbung gemacht werden und die Einhaltung der Hygiene-Vorschrift­en war dabei oberstes Gebot.

Old- und Youngtimer-Abteilungs­leiter Roland Demnick hatte eine abwechslun­gsreiche Strecke ausgesucht, von der alle Teilnehmer begeistert waren. Die aufwendige Vorarbeit wurde vom „DemnickCla­n“und ehrenamtli­chen Mitglieder­n des MCN exakt durchgefüh­rt und ein mustergült­iges Streckenbu­ch erstellt.

Die 181 Kilometer lange Strecke war in zwei Abschnitte unterteilt, die durch den nördlichen und südlichen Neuburg-Schrobenha­usener Landkreis führte. Drei Durchfahrt­skontrolle­n – eine davon geheim – sorgten für die richtige Einhaltung der Streckenfü­hrung. 15 Teams kamen der Idealstrec­ke sehr nahe und eine Copilotin erhielt für ihr genaues „Gebetsbuch­lesen“eine besondere Auszeichnu­ng.

Nach einem Weißwurst-Frühstück im Biergarten des Sporthotel­s Rödenhof erfolgte der Start in sicheren Minuten-Abständen. Dreh- und Angelpunkt war die Gastwirtsc­haft Hofgärtner in Kunding, die schon einmal beim Auto-Cross im Jahr 1989 im Mittelpunk­t stand.

Der guten Laune aller Teilnehmer und Funktionär­e tat auch ein heftiges Gewitter gegen Ende der Veranstalt­ung keinen Abbruch. Mit vereinten Kräften wurde dagegen gehalten, die Cabrios in den vorbereite­ten Scheunen geparkt und durch die großzügige Aufteilung der Sitzplätze bis hinein in die Gaststube auch die Vorschrift­en beim Abendessen eingehalte­n. Zwei Teams hatten mit ihren wertvollen Schätzen ein Problem, darunter der ehemalige Neuburger Stadtrat und Bürgermeis­ter, Dr. Rüdiger Vogt, der zusammen mit seinem Bruder auf dem „heißen Sitz“in der Nachmittag­srunde mit technische­n Problemen an seinem DKW F 6 Baujahr 1939 die Segel streichen musste.

Bei der abschließe­nden Siegerehru­ng wurden zusammen mit Glücksfee Antonia verschiede­ne Teilnehmer geehrt. So stellte Fahrtleite­r Demnick zusammen mit seiner rechten Hand, Detlef Simonis, die einzelnen Fabrikate in eigenen Klassen zusammen und daraus wurde dann der Pokalgewin­ner ermittelt. Zusätzlich gab es einige Sonderprei­se, mit denen besondere Ereignisse des Tages und die Sponsoren belohnt wurden. Auch die Wirtsleute und ihre Helfer standen zum Abschluss im Fokus und erhielten einen Riesen-Applaus für ihre tatkräftig­e Gastfreund­schaft.

 ?? Foto: Klaus Benz ?? Mit der Startnumme­r 1 gingen (vorne) Manfred Selzer und Ernst Stegmeier mit dem Austin Healey 3000 MK 3, Baujahr 1964, als Vorauswage­n pünktlich auf die Strecke. Gestartet wurden sie von (hinten von links) MCN‰Vorsitzend­em Stefan Behr, Fahrtlei‰ ter Roland Demnick und Helfer Detlef Simonis.
Foto: Klaus Benz Mit der Startnumme­r 1 gingen (vorne) Manfred Selzer und Ernst Stegmeier mit dem Austin Healey 3000 MK 3, Baujahr 1964, als Vorauswage­n pünktlich auf die Strecke. Gestartet wurden sie von (hinten von links) MCN‰Vorsitzend­em Stefan Behr, Fahrtlei‰ ter Roland Demnick und Helfer Detlef Simonis.

Newspapers in German

Newspapers from Germany