Neuburger Kulturtage auch 2022 geplant
Veranstalter spricht von positiver Resonanz
Neuburg Zum ersten Mal haben die Neuburger Kulturtage im ehemaligen Amalienhof der Altstadt stattgefunden. An zwei Wochenenden im August traten unter anderem die Neuburger Jazzstimme Kerstin Schulz mit Band, das Trio um „Rad Gumbo“, die „Pichi & Jogo Band“oder das Salon- und Jazz-Orchester „Cassablanka“auf der Bühne des Jakob-Balde-Platzes auf. Jetzt zieht der Veranstalter Bilanz.
„Wir sind sehr zufrieden“, bekräftigt Robert „Robby“Komarek. Ziel des kleinen Festivals sei es gewesen, regionale Künstlerinnen und Künstler nach der langen CoronaPause zu unterstützen, ihnen Raum für deren Musik zu geben. Das sei gelungen. Dabei habe sich jedes einzelne Konzert finanziell selbst getragen. Sowohl von Musiker- als auch von Publikumsseite sei nur positive Resonanz gekommen, sagt der Organisator. Obwohl das Wetter zum Teil trüb gewesen war, habe keine einzige Besucherin, kein einziger Besucher den Amalienhof wegen Regens verlassen. „Alle waren froh, dass kulturell wieder was geht.“Auch erleichtert habe die Organisation am Eingang, dass 99 Prozent der Gästinnen und Gäste doppelt geimpft waren. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing, das die Karten für die Kulturtage vertrieben hat, sei wie auch die Kooperation mit Juliusbräu und dem Neuburger Bürgermeister unkompliziert gewesen. „Bis auf den Strom hatten wir keine Gebühren zu bezahlen.“Allerdings – und das betont Robert Komarek auch – hätte er sich vonseiten des Kulturamts mehr Engagement gewünscht.
Während die Aufräumarbeiten schon am Montag nach dem letzten Konzert erledigt waren, steckt der Organisator bereits in den Überlegungen für eine Fortsetzung der Kulturtage 2022. Offen lässt er neben der Terminierung im August aber auch, ob die Konzertreihe wieder im Ambiente des ehemaligen Amalienhofs zu genießen sein werde. Im kommenden Jahr soll es eine freie Sitzplatzwahl und weitere Verkaufsstellen geben. Und auch die Setliste soll sich etwa um Kabarett erweitern.