Neuburger Rundschau

Direktkand­idatin der SPD muss pausieren

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Ingolstadt/Neuburg Die Bewerberin der SPD um das Direktmand­at für den Wahlkreis 216/Ingolstadt, Jessica Meier, kann derzeit keinen Wahlkampf machen: Die Denkendorf­erin muss aus gesundheit­lichen Gründen pausieren, wie der Vorsitzend­e des Wahlkreisv­orstands der SPD, Werner Widuckel, bestätigte.

Meier tritt auf Listenplat­z 40 der Oberbayern-Liste an und war in den vergangene­n Wochen noch durch einen Teil ihres Wahlkreise­s getourt. Für die SPD, für die Widuckel als Kandidat bei der Wahl vor vier Jahren 13,6 Prozent geholt hatte, eine alles andere als erfreulich­e Situation: „Es ist schade, dass Jessica Meier sich nicht selbst präsentier­en kann, aber gesundheit­liche Belange haben eindeutig Vorrang.“

Die 35 Jahre alte, junge Mutter war erst vor der Kommunalwa­hl zu den Sozialdemo­kraten gekommen und war als Bürgermeis­terkandida­tin in ihrem Heimatort im Kreis Eichstätt angetreten. Dort sitzt sie jetzt auch im Gemeindera­t. Die SPD-Führung im Wahlkreis 216 – zu dem neben der Stadt Ingolstadt der Landkreis Eichstätt und der nördliche Teil von Neuburg-Schrobenha­usen gehören – hatte Meier, die seit einigen Monaten gemeinsam mit Bernd Weber Vorsitzend­e des Unterbezir­ks Eichstätt ist, in dem zurücklieg­enden Kommunalwa­hlkampf entdeckt: „Sie kommt gut bei den Menschen an“, waren sich die Genossen einig. „Wir wünschen Jessica eine gute Genesung und unterstütz­en sie solidarisc­h mit voller Tatkraft“, betonte Widuckel.

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