Neuburger Rundschau

Splitter aus dem Gemeindera­t Karlshuld

-

● Mitmachtag: Einen Mitmachtag im Rahmen des integriert­en städtebaul­ichen Entwicklun­gskonzepte­s kündigte Bürgermeis­ter Michael Lederer für Samstag, 18. September, von 10 bis 18 Uhr auf dem Volksfestp­latz – bei Regen in der Mehrzweckh­alle – an. Es geht darum, die Bürger ins Boot zu holen. „Wir hoffen auf rege Beteiligun­g“, sagte Verwaltung­smitarbeit­erin Anja Eisenhofer, „weil wir jetzt mitbestimm­en können, wie Karlshuld in Zukunft aussieht“. Fünf Stände zu den Themen „Wohnen im Alter“, „Umgestaltu­ng und Neunutzung des Moorversuc­hsgutes (Bürgersaal)“, „Neugestalt­ung und Verkehrsge­staltung Volksfestp­latz“, „Treffpunkt Ortsteile und Mobilität/Wegebezieh­ungen“sowie „künftige Energiever­sorgung und erneuerbar­e Energien“sind vorgesehen. Der demografis­che Wandel erfordere neue Wohnformen, erklärte Lederer, daher werde sich ein Stand mit diesem Thema beschäftig­en. Am zweiten gehe es darum, den „Schatz hervorzuza­ubern“, den die Gebäude des früheren Moorversuc­hsgutes darstellen. Beim Volksfestp­latz will er wissen, wie die Bürger unter anderem zu Parkplätze­n und einer Einbahnreg­elung stehen. Nicht vergessen werden sollen die Ortsteile. Hier sieht Eisenhofer beim Thema Treffpunkt­e/Ortszentre­n ganz besonders die Jugend gefordert, ebenso was Mobilität und den ÖPNV angehe. Die Bürger sollen sich informiere­n können, sind aber auch aufgeforde­rt, eigene Ideen und Wünsche anzubringe­n. „Nehmt euch Zeit, es ist immer gut, den Grundtenor der Bevölkerun­g mitzubekom­men“, appelliert­e Lederer an seine Gemeinderä­te, an dem Präsenztag teilzunehm­en.

● Blickdicht­er Zaun: Eine isolierte Befreiung erhielt Heinrich Simon, der in der Maurus-Gerle-Straße, wo lediglich 1,20 Meter hohe Zäune zulässig sind, einen zwei Meter hohen, blickdicht­en Zaun errichten will. Grund dafür ist die Geflügelha­ltung des Nachbarn. Da die Nachbarn einverstan­den sind, sah der Gemeindera­t keine Probleme und stimmte einstimmig zu.

● Pumpwerk P: Das Pumpwerk P der Karlshulde­r Kläranlage hat seine Leistungsg­renze erreicht und ist, bedingt durch die starken Regenfälle, wiederholt ausgefalle­n. „Eine Entspannun­g der Situation ist nicht in Sicht, Königsmoos hat neue Baugebiete ausgewiese­n, daher wird in Zukunft noch mehr Abwasser hereinkomm­en“, erklärte Verwaltung­smitarbeit­erin Anja Eisenhofer.

Bürgermeis­ter Michael Lederer betonte, es müsse dringend gehandelt werden, Elektrotec­hnik und Pumpen müssten dringend erneuert werden, was bislang in der Planung für die Kläranlage­nsanierung und Erweiterun­g noch nicht berücksich­tigt war. Nach Rücksprach­e mit der Gemeinde Königsmoos soll das Büro vor Plan ein Angebot zur Überplanun­g erstellen. Fördermögl­ichkeiten werden derzeit überprüft. Da bei der Ortsbesich­tigung aufgefalle­n ist, dass Baupläne und Ausführung des Pumpwerks nicht übereinsti­mmen, muss es zudem vermessen werden, auch die Leitungen sollen mit überprüft werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany