Der alte Vorstand ist der neue Vorstand
Der Soldaten- und Kameradschaftsverein Bertoldsheim-Erlbach blickt auf zwei Pandemie-Jahre zurück
Bertoldsheim Wie bei vielen Vereinen, so blickte auch Leo Schiller, Vorsitzender des Soldaten- und Kameradschaftsverein (SKV) Bertoldsheim-Erlbach, bei der Jahresversammlung auf gleich zwei Jahre zurück. Anschließend wurde die überfällige Vorstandswahl durchgeführt, bei der Leo Schiller als Vorsitzender und die gesamte Vorstandsmannschaft einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Obwohl es um zwei Jahre ging, fiel Schillers Rückblick kurz aus. 2020 waren fast alle Aktivitäten der Pandemie zum Opfer gefallen. Nur die Kriegsgräbersammlung – sie erbrachte knapp 700 Euro – und die Beteiligung einer Fahnenabordnung beim Volkstrauertag fanden statt. Genauso sah es im vergangenen Jahr aus. Dieses Mal war der Erlös aus der Kriegsgräbersammlung rund 750 Euro.
Am Jahresende 2021 zählte der SKV Bertoldsheim-Erlbach 123 Mitglieder, darunter 13 Ehrenmitglieder. Fünf von ihnen wurden für langjährige Vereinstreue rückwirkend geehrt: Johann Artner junior, Helmut Hofmann, Roland Schwinger und Christian Link erhielten die Ehrennadel in Gold für 20-jährige Mitgliedschaft. Die Ehrennadel in Silber für zehn Jahre wurde Gerhard Lang angesteckt.
Der Verein plant in die Zukunft und möchte im Juni 2025 sein 100-jähriges Bestehen feiern. Dafür ist ein kleiner Rahmen geplant.
Die Idee, die Kirche in Bertoldsheim zu beleuchten, wurde erst einmal zurückgestellt. Zum einen warnte Bürgermeister Georg Hirschbeck vor einem sehr aufwendigen Genehmigungsverfahren über das Ordinariat Augsburg. Und zum anderen sei eine Beleuchtung bei der momentanen Energiekrise nicht angebracht und ein falsches Zeichen.