Jugend forscht beim SC Rohrenfels
NR-Fußball-Check: Mit neuem Coach zu neuen Ufern
Neuburg Mit großen Schritten steuern die Fußball-Vereine in der Region der Punktrunde 2022/2023 entgegen. Die Neuburger Rundschau unterzieht die Teams der Kreisliga Ost, Kreisklasse, A-Klasse und B-Klasse Neuburg aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung dem ausführlichen „NRCheck“. In unserer heutigen Ausgabe nehmen wir den SC Rohrenfels unter die Lupe.
Rückblick
In seiner ersten Kreisklassen-Saison seit dem Abstieg im Jahre 2019 zeigte der SC Rohrenfels oftmals spielerisch gute Ansätze und überzeugte in einigen Partien (7:3 in Feldheim, 4:0 gegen Berg im Gau). Dem gegenüber stehen allerdings enttäuschende Leistungen wie ein 0:7 in Berg im Gau oder ein 0:5 gegen den SV Straß. Bereits nach wenigen Spieltagen legte Trainer Ralf Palfy sein Amt nieder und seine beiden Co-Trainer Matthias Stegmeir und Nils Lahn übernahmen. Unter dem Strich war für den SCR eine durchschnittliche Saison, mit der aufgrund des Klassenerhalts und einigen guten Leistungen sicherlich zufrieden war.
Neuzugänge
Manuel Gramlich (Eintracht Tagersheim-Rögling-Blossenau), Stefan Huber (SV Sinning), Daniel Koj, Jonathan Farias (beide reaktiviert), Daniel Nowak, Thomas Huber, Andreas Fischer, Moritz Beck, Jonas Karpf, Benjamin Fröhlich, Julian Geiger, Dominik Höger, Fabian Bauer (alle eigene Jugend).
Abgänge
Daniel Hannan (TSV Großmehring), Christian Schlamp (FC Nassenfels), Florian Ettenreich (FC Ehekirchen), Jakob Vogl (FC Ehekirchen), Andreas Hutter (SV Straß), Tobias Aksentic (VfR Neuburg), Michael Dünstl (unbekannt).
Trainer
Matthias Froncek (zuvor A-Jugend) für Matthias Stegmeir und Nils Lahn (bleiben Co-Trainer).
Auftaktprogramm
SC Rohrenfels (Heim/7. August, 17 Uhr), SC Ried (Auswärts/14. August, 15 Uhr), TSG Untermaxfeld (Heim/21. August, 17 Uhr).
Saisonziel
Beim SC Rohrenfels steht man vor einer „Entwicklungssaison“, wie Trainer Matthias Froncek berichtet. Man möchte durch einen „Transformations-Prozess“, bei dem vor allem die erfahrenen Akteure eine wichtige Rolle spielen, da diese „den jungen Spielern einiges beibringen können und sehr wichtig für deren Entwicklung sind“, eine neue Generation ausbilden und entwickeln. Tabellarisch wäre es laut Froncek „wünschenswert, besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison“.
Prognose
„Jugend forscht“wird es in dieser Saison des Öfteren heißen, wenn der SC Rohrenfels seine Partien bestreitet. Nachdem auch in dieser Spielzeit wieder etliche Akteure aus der eigenen Jugend in den Kader der „Ersten“aufgerückt sind, könnte es sich als Glücksgriff der Sportlichen Leitung erweisen, dass sie den letztjährigen A-JugendTrainer Matthias Froncek als Chefcoach der „Ersten“installierte. Sollten sich die Youngsters schnell an den Seniorenbereich gewöhnen und sie zusammen mit den Routiniers eine echte Einheit bilden, dürfte einem guten Mittelfeldplatz nichts im Wege stehen. (AZ)