Ehrennadeln und Vorfreude
Beim Soldaten- und Kameradenverein in Bertoldsheim stehen bei der Versammlung nicht nur Ehrungen und ein Rückblick auf der Agenda.
„Das Bemühen um Frieden und Freiheit ist nicht allein der älteren Generation zu überlassen. Ihr vermittelt auch den jüngeren Menschen unter uns die, Gott sei Dank, keinen Krieg erleben mussten, das Bewusstsein für die Sinnlosigkeit, Brutalität und Unmenschlichkeit von kriegerischen Auseinandersetzungen.“Bei diesen Grußworten bei der Mitgliederversammlung des Bertoldsheimer Soldaten- und Kameradenvereins hatte Rennertshofens Bürgermeister Georg Hirschbeck Krieg und Terror in der Ukraine und im Nahen Osten im Hinterkopf. Zuvor aber zeigte sich der Vorsitzende Leo Schiller hocherfreut, dass die Vereinsmitglieder die Gaststube in der Schlossgaststätte Schlamp füllten.
Nach einer Auftaktbrotzeit blickte Schiller noch einmal auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück, wobei Schriftführer Robert Weigl ins Detail ging. Kassier Franz Müller berichtete von soliden Vereinsfinanzen nach einem erfolgreichen Jahr.
Dies bestätigten auch die Kassenrevisoren, sodass die einstimmige Entlastung nur logisch war. Schiller hatte auch „viel Ehr“zur Mitgliederversammlung mitgebracht. Damit zeichnete er unter den 121 Mitgliedern zwei aus.
Die Ehrennadel in Silber mit entsprechender Urkunde überreichte er Bürgermeister Georg Hirschbeck.
Die Goldversion mit Zertifikat ging diesmal an Stefan Dodenhöft. Aber auch Schiller fühlte sich geehrt, besuchten doch die Gemeinderäte Alexander Weigl, Jürgen
Schlamp und Gerhard Lang, wie auch mehrere Vereinsvorstände anderer Gruppierungen die Mitgliederversammlung. Vor allen aber hat der Vorsitzende die Zukunft fest im Blick.
Höhepunkt des laufenden Jahres wird die Besichtigung der militärgeschichtlichen Sammlung im Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg. Ganz oben aber stehen die Vorbereitungsarbeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2025. In diesem Jahr wird der 25. Mai zu einem „Großkampftag.“