So steht es um den Glasfaserausbau
Stück für Stück sollen die Haushalte im Raum Neuburg an ein Glasfasernetz angeschlossen werden. Drei Firmen arbeiten beim schnellen Internet mit der Stadt zusammen.
Sich minutenlang drehende Ladebalken sollen in Neuburg bald der Vergangenheit angehören. Immer mehr Haushalte werden in der Stadt und den umliegenden Gemeinden an das Glasfasernetz angeschlossen und können sich so über eine schnelle Internetverbindung freuen. Vor allem drei Unternehmen bringen den Ausbau federführend voran. Sie informieren, wie aktuell der Stand der Dinge ist und wo in den kommenden Monaten das Glasfasernetz ausgebaut werden soll.
Im vergangenen Jahr ging es bereits in einigen Stadtteilen los, seitdem wurden Tausende Haushalte in Neuburg angeschrieben, ob Interesse an einem Glasfaseranschluss besteht. Den Anfang machte die Telekom, mit der die Stadt Neuburg einen ersten Vertrag zum Glasfaserausbau unterschrieben hat. Schnell folgte das Ismaninger Unternehmen Unsere Grüne Glasfaser (UGG), außerdem möchte DSLmobil in Neuburg für schnelles Internet sorgen. Mit dem Ausbau zeigen sich alle drei Unternehmen zufrieden.
Wie es vonseiten der Telekom heißt, ist der erste Teil des Glasfaserausbaus in Neuburg mittlerweile zum Großteil abgeschlossen. Das Unternehmen hat sich vor allem auf den Ausbau im Stadtkern konzentriert. 6250 Haushalte können nun laut Telekom nach der ersten Bauphase Glasfaseranschlüsse buchen. Bald startet die zweite Phase des Ausbaus. Das Startdatum dafür ist der 1. April. Dann kommen noch einmal 2800 Haushalte dazu, denen die Telekom schnelles Internet durch Glasfaserleitungen anbieten möchte. Welche Gebiete das sind, zeigt die folgende Karte:
Wer sich über einen Glasfaseranschluss bei der Telekom informieren möchte, findet alle Informationen unter www.telekom.de/ glasfaser, dort kann auch adressgenau recherchiert werden, welche Internetverbindung aktuell verfügbar ist. Außerdem kann über die Homepage der Stadt Neuburg unter dem Stichwort „Breitbandinternet“ und dem Reiter „Aktueller Ausbau im Stadtgebiet“mittels Karten eingesehen werden, ob an der eigenen Adresse ein Glasfaseranschluss möglich ist.
Die UGG befindet sich währenddessen noch bis zum 31. März in der ersten Angebotsphase, in denen sich Interessierte für einen Glasfaseranschluss entscheiden können. Ist diese Phase abgeschlossen, solle geplant werden, wo Verteilerkästen installiert werden und wo man mit dem Ausbau beginnen kann, heißt es von dem Unternehmen. Und weiter: „Wann wo begonnen wird, hängt dann von erteilten Genehmigungen, Baukapazitäten und Absprachen mit den Gemeinden ab.“
An einen Glasfaseranschluss kommt man auch bei der UGG am leichtesten über das Internet unter www.unseregrueneglasfaser.de/, dort finden sich alle wesentlichen Informationen. Zudem gehen laut Unternehmen auch Dienstleister der UGG von Tür zu Tür und fragen nach einem Interesse am Glasfaserausbau. Das Unternehmen informiert: „In der ersten Angebotsphase
ist der Anschluss meist von den Internetanbietern kostenlos.“Genaue Karten, wo der Ausbau schlussendlich stattfindet, entstehen laut UGG erst im Rahmen der Feinplanung und damit erst, wenn die Angebotsphase mit dem 31. März endet.
Deutlich weiter ist da bereits der dritte Anbieter im Bunde. Auch DSLmobil baut in Neuburg das Glasfasernetz aus. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Gebiete rund um das Stadtzentrum, denn „wir wollten nicht da ausbauen, wo schon ein anderer Anbieter unterwegs ist“, wie Pressesprecher Matthias Korber sagt. Also habe man 2023 einen umfangreichen Ausbau unter anderem für die Ortsteile Rödenhof, Marienheim, Heinrichsheim, Laisacker, Feldkirchen oder auch Sehensand angekündigt. Seit 2024 rollen bereits die Bagger.
Korber freut sich über den schnellen Fortschritt, man sei sogar vier Wochen vor dem Zeitplan. „Der Ausbau in Rödenhof und der Bürgerschwaige ist bereits abgeschlossen, auch in Marienheim sowie der Rosa-Neumayr- und Heinrichsheimstraße West beenden wir demnächst die Arbeiten.“In diesen Bereichen seien danach lediglich noch die Kabel- und Asphaltarbeiten nötig.
Wirklich mit dem Glasfaseranschluss surfen können die Kunden dann in den kommenden zwei Wochen, dann werden die ersten 500 Anschlüsse in den Ausbaugebieten in Betrieb genommen. Als Nächstes stehen der Ausbau in Heinrichsheim-West an und im Stadtteil Laisacker. Im kommenden Jahr soll der Ausbau in Bergheim über die Bühne gehen.
Wer sich noch für einen Glasfaseranschluss durch DSLmobil interessiert, muss schnell handeln. In allen Ausbaugebieten – außer in Marienheim, Rödenhoof und Teilen Heinrichsheims, wo der Ausbau bereits abgeschlossen ist – endet die Anmeldefrist am 31. März. Bis dahin kann noch der kostenlose Ausbau beantragt werden, wer sich später meldet, muss die Verlegung selbst bezahlen. Informationen gibt es unter www.dslmobil.de im Internet.