Gottesdienste

Ev.-luth.-kirche: Werther. St.-jacobi-kirche: Ostersonntag, 7 Uhr Osterfeier auf dem Friedhof; 7.30 Ijr Früh-gd., Pfr. Hanke; 9.45 Uhr Gd.füraltundjung,pfrin.beier. Ostermontag, 9.45 Uhr Gd., Pfr. i. R. Splitter. Gemeindehaus Werther: Mittwoch, 19 Uhr Bibelgespräch der Landeskirchlichen Gemeinschaft, R. v. d. Werff. Häger. Ostersonntag, 6.30 Uhr Gd., Pfrin. Hanke. Katholische Kirche: Werther. St. Michael: Karsamstag, 21 Uhr Feier der Osternacht, anschl. Agapemahl im Pfarrheim. Ostermontag, 11.15 Uhr Wort-gottes-feier, anschl. Ostereiersuche für die Kinder.

Selbst. Ev.-luth. Kirche: Rotenhagen. Ostersonntag, 10 Uhr Haupt-gd. Neuapostolische Kirche: Werther. Ostersonntag, Uhr Gd. in Halle. 10

Werther. Im Januar war es vier Jahre her, dass die Investoren Karl-otto Cord und seine Söhne Kevin und Dustin von der Lemgoer Firma Immobilien Cord sich das als Filetstück bezeichnete Grundstück an der Engerstraße 10 und 12 gesichert hatten. Dazu gehörte auch das ehemalige H.w.meyer-gebäude, in dem zuletzt unter anderem die Fitness-factory untergebracht war.

Und mit Sicherheit hatten sie sich die Entwicklung rund um dieses Grundstück ganz anders vorgestellt. Denn vier Jahre nach dem Kauf tut sich immer noch nichts an dieser Stelle. Die Gebäude stehen leer. Denn die Investoren hatten mit einer Reihe nicht geplanter Probleme zu kämpfen. Zunächst mussten sie einen langwierigen Rechtsstreit mit dem Telefonanbietervodafonehinter sich bringen, da dieser auf seinem Mietvertrag beharrte und sich weigerte, die Funkantennen vom Dach des Gebäudes abzubauen. Was wiederum dessen notwendigen Abriss unmöglich machte.

Und nachdem dieser Streit gerichtlich gewonnen war, wurde infolge des Ukrainekriegs das Baumaterial knapp und die Preise kletterten allgemein derart in die Höhe, dass die Umsetzung der bereits fertigen und von der Lokalpolitik abgesegneten Pläne nicht mehr finanzierbar war.

Fünf Wohnkomplexe mit 64 Wohnungen, einer Wohngruppe sowie Gewerberäumen und Tiefgarage waren eigentlich geplant. 18 bis 20 Millionen standen im April 2022 als Investitionssumme im Raum. Das alles ist nun in weite Ferne gerückt, auch wenn Bürgermeister Veith Lemmen vor Kurzem im Bauausschuss zumindest den ersten Bauabschnitt

Schon alleine deshalb, weil die ungenutzten Gebäude und Grundstücke monatlich hohe Kosten verursachten, ohne irgendetwas einzubringen. Aber die bisherigen Pläne würden definitiv nicht mehr umgesetzt, so Cord.

Was stattdessen an der Engerstraße entstehen soll? Das steht noch in den Sternen. „Es gibt ein grobes Konzept“, sagt Kevin Cord und bekräftigt gleichzeitig, weiterhin großes Interesse an dem Projekt zu haben. Derzeit sei man auf der Suche nach Partnern sowie nach Lösungen.

Fest stehen bisher nur zwei Dinge: Es soll noch dieses Jahr eine Lösung präsentiert werden. Und das, was die Cords an der Engerstraße bauen wollen, soll ebenso ansprechend werden wie die bisherigen Pläne. „Wir wollen, dass die Stadt mit dem zufrieden ist, was wir dort bauen werden.“