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Ter Stegen widerspricht seinem Trainer
Barcelona (dpa). Nationalkeeper Marc-andré ter Stegen hat nach der 1:4-Heimniederlage des FC Barcelona gegen Paris Saint-germain und dem Aus im Viertelfinale der Champions League seinem Trainer Xavi Hernández widersprochen. Der Platzverweis von Ronald Araújo nach einer Notbremse gegen Bradley Barcola sei wohl kein Fehler von Schiedsrichter Istvan Kovacs gewesen, meinte ter Stegen im Interview des Tv-senders Movistar. „Ich sehe das nun, er hält ihn fest, man kann das (Foul) pfeifen“, befand der 31 Jahre alte deutsche Nationalspieler, als ihm die Szene nach der Partie gezeigt wurde. Und dann müsse man auch die Rote Karte zeigen.
Zuvor hatte Coach Xavi die Entscheidung des rumänischen Unparteiischen scharf kritisiert und Kovacs für den K.o. der Katalanen verantwortlich gemacht. „Es ist ein Jammer. Unsere Champions League ist wegen der Fehler des Schiedsrichters vorbei“, sagte der frühere spanische Weltund Europameister, der im Olympiastadion ebenfalls die Rotekartegesehenhatte,nachdem er eine Umrandung bei einer Tv-kamera weggetreten hatte. Die Notbremse von Araújo und die Rote Karte (29.) hatten die Wende eingeleitet. Aus einem 0:1 machten die Franzosen ein 4:1.
„Wir hatten alles in unserer Hand und wir haben es einfach hergeschenkt“, sagte Ilkay Gündogan und kritisierte seinen Kollegen Araújo. Im Zweikampf mit Barcola sei er ein zu hohes Risiko eingegangen. „In diesen entscheidenden Momenten musst du dir sicher sein, den Ball zu treffen.“Trotz der Enttäuschung richten Gündogan & Co. den Blick nach vorn auf das Liga-spiel am Sonntag beim Erzrivalen Real Madrid. Die Katalanen müssen den „Clásico“gewinnen, um bei acht Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Madrid sieben Rundenvorschlussdieletztechance auf die Titelverteidigung in der Primera División zu wahren.