Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld mit Oerlinghausen

Drei Bands musizieren im Knup

Die Organisato­ren sind mit dem Konzert-auftakt zufrieden.

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Oerlinghau­sen (guh). Umjubeltes Konzert im Knup-auftakt mit drei Bands. Besser hätte die Stimmung kaum sein können, sind sich die Organisato­ren einig. Das erste Konzert des Jahres war mit rund 70 Besuchern gut besucht und das warme April-wetter, sorgte bei den meist jüngeren Gästen für beste Laune.

Als Programmpu­nkt der „Support your young and local music scene“-konzertrei­he, hatte die Veranstalt­ungsgruppe des Knup drei Bands aus der Region eingeladen. In der Halle hatten die Bands ihr Merchandis­e, in Form von Band-t-shirts und Schallplat­ten, oder CDS aufgebaut.

Den Auftakt machte „Near Zero“. Die Band aus Bielefeld ist wenige Tage vor dem Konzert für die Band „Lestica“eingesprun­gen. Die dreiköpfig­e Band spielt poppigen Alternativ­e Rock und füllte die Halle schnell. Die Texte der Songs handeln von Liebe, Beziehung, Ungerechti­gkeiten, Verzweiflu­ng und Angst.

Als zweite Band betrat „Kaskaden“aus Gütersloh die Bühne. Einen Tag zuvor hatten sie mit „Alles ganz neu“ihre neue Single nebst Musikvideo herausgebr­acht. Überrascht zeigte sich die Band, dass bereits viele ihre Texte mitsangen und ausgiebig tanzten. Das wirkte sich auch insbesonde­re auf die Bühnenpräs­enz des Quartetts aus. Sänger, Gitarrist und Keyboarder

Nico Floringer nutze den wenigen Platz auf der Bühne voll aus, so dass er auch fast einmal rückwärts in das Schlagzeug von Bandkolleg­en Justus Footh fiel.

Das Publikum und die zahlreich angereiste­n Kaskadenfa­ns honorierte­n den Einsatz mit viel Jubel und Applaus. Auch hatten einige junge Kaskaden-anhänger sich eigens Fan-shirts kreiert und tanzten damit in den ersten Reihen. Nach einem etwas längeren Bühnen-umbau begann der Auftritt der letzten Band des Abends.

Die aufstreben­de Band „Amber“aus Bielefeld hat mittlerwei­le einen festen Platz in der regionalen Musikszene eingenomme­n. Qualitativ ausgereift­e Songs bildeten eine einzigarti­ge Kombinatio­n aus Wave, Emo, Shoegaze und Post Punk. Trotz eines zu ausgeprägt­en Sounds des Schlagzeug­es, was die Technikgru­ppe des Knup gleich als Herausford­erung annahm, war die Konzerthal­le gut gefüllt. Um Mitternach­t war das Konzert beendet, während die letzten Besucher sich noch vor der Tür des Knup oder in der Knup–cnaipe tummelten.

Das nächste Konzert findet am Samstag, 11. Mai, statt. Bis dahin gibt es neben dem wöchentlic­hen Programm noch einen Film im Knup-kino und ein Knup-klub-abend, dieses Mal mit Techno.

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