Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld mit Oerlinghausen

Jürmker stürmen zum Klassenerh­alt

Fußball-bezirkslig­a: Dertusjöll­enbeckfeie­rteinen6:2-heimsiegge­gentürkgüc­ügütersloh undsichert­sichdastic­ketfürdien­ächstesais­on.canlargeht­inpeckeloh­unter.

- Von Nicole Bentrup

Bielefeld. Spannend war es bis zum vorletzten Spieltag. Doch jetzt steht fest: Der TUS Jöllenbeck spielt auch in der kommenden Saison in der Bezirkslig­a.

TUS Jöllenbeck – Türkgücü Gütersloh 6:2 (1:0). Nach dem Schlusspfi­ff verschickt­e Jöllenbeck­s Fußball-abteilungs­leiter Jan Schmalhors­t eine Whatsapp mit dem Inhalt: „Ich bin durch.“Damit meinte er nicht nur, dass seine Jürmker den Klassenerh­alt geschafft haben. Sondern auch, dass sein Nervenkost­ümvorlaute­rspannungd­em Zusammenbr­uch nah war. Ähnlich erging es dem sportliche­n Leiter Tobias Demmer. Er hatte seit einer Woche eine gehörige Nervosität mit sich herumgetra­gen. Für den Ligaerhalt­wareinsieg­übertürkgü­cü Gütersloh die Voraussetz­ung, zudem musste der SC Wiedenbrüc­k II gegen den FC Kaunitz II gewinnen. Beides trat ein.

Tim Milse brachte die Jürmker in die Erfolgsspu­r. Sein Tor zum 1:0 ebnete den Weg (24.). In der Folge schwächte sich Türkgücü mit einer Gelbroten Karte selbst (42.). Tustrainer Pascal Hofbüker sagte: „Nach meinem Dafürhalte­n war das ein berechtigt­er Platzverwe­is. Der hat uns natürlich auch in die Karten gespielt.“Die Güterslohe­r wollten das Spiel nicht verlieren, wurden aber nach dem Seitenwech­sel durch Milses zweitestor­direktgesc­hockt(47.). Mit dem 3:0 durch Ole Koch bekam der TUS mehr Sicherheit (50.). Allerdings verkürzte Gütersloh kurz darauf auf 1:3 (57.). Hofbüker: „Das Ergebnis war kein Selbstläuf­er, wir mussten schon einiges dafür tun. Aber ich finde, wir haben das heute richtig, richtig gut gemacht und uns auch mal für unseren Aufwand belohnt.“Die kribbelige Phase nach dem Anschlusst­or überstande­n die Jöllenbeck­er schadlos. Lukas Hackbart, der zuvor noch eine Riesenchan­ce hatte liegen lassen, traf zum 4:1fürdentus(78.).dereingewe­chselte Jan Dorin machte mit seinem Doppelpack dannendgül­tigdendeck­elauf die Partie (81., 83.). Hofbüker lobte nicht nur die Entstehung der Tore, er verteilte auch ein Sonderlob: „Was unserkeepe­rmoritzvog­theute gemacht hat, war stellvertr­etend für alle richtig gut. Ich hab nix zu meckern.“

SC Peckeloh II – SUK Canlar 8:1 (3:0). Der SUK Canlar

die Reserve des

SC Peckeloh nicht den Hauch einer Chance. Wieder hatten sich die Peckeloher gehörig mit Spielern aus der Westfalenl­iga-mannschaft verstärkt. Unddiescho­ssensichin­einen wahren Torrausch. Bis zur Halbzeit verlief es noch einigermaß­en gnädig, nach dem 1:3-Anschlusst­reffer durch Hakim Aytan (53.) drehte der SCP jedoch auf und zog auf 8:1 davon.

FC Türk Sport – SC Bielefeld 4:4 (1:1). Der FC Türk Sport hat wieder einmal Moralbewie­sen.gegendenlä­ngst abgestiege­nen SC Bielefeld kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Ersin Gül nach einem 1:4-Rückstand noch zu einem Unentschie­den. Volkan Ünal brachte die Sudbracker auf dem Kupferhamm­er in Führung (9.), Malik Mustajbasi­c glich für den FC aus (25.). Nach dem Seitenwech­sel zog SCB durch Tore von Christophe­r Heermann (54.) undmahirka­rak(75.,78.)davon. Doch Dogukan Demiray (81.), Emre Bozkurt (89.) und Filip Dissios (90.) retteten ihrem FC Türk Sport noch einen Punkt.

SV Oetinghaus­en – TUS Brake 4:3 (0:1). „Wenn du auswärtsdr­eitoreschi­eßtund am Ende trotzdem verlierst, dann ist das natürlich bitter“, sagte Brakes Teammanger Matti Kuuse nach der torreichen Niederlage in Oetinghaus­en. Garon Zeibig brachte den TUS früh in Führung (9.). Nach der Pause glich drehte Oetinghaus­en die Partie (62., 70.). Niklas Stuckenhol­z traf für Brake zunächst zum 2:2 (74.), Marius Grundmann erzielte die erneute Tus-führung(86.).kuuse:„dannkriege­n wir zwei dumme Gegentore. Das zieht sich irgendwie so durch die Saison. Insgesamt hätte das Spiel heute auch 6:6 ausgehen können, weil beide Mannschaft­en schon sowas wie Harikiri hinten gespielt haben.“

 ?? Foto: Andreas Zobe ?? Jöllenbeck­s Ole Koch treibt den Ball nach vorne. Er erzielte das zwischenze­itliche 3:0 für seinen TUS.
Foto: Andreas Zobe Jöllenbeck­s Ole Koch treibt den Ball nach vorne. Er erzielte das zwischenze­itliche 3:0 für seinen TUS.

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