Berufsinformationen aus erster Hand

140 Marienschüler informieren sich beim „Forum Berufswahl“über Möglichkeiten nach dem Abi.

Bielefeld (jan). Studium oder Ausbildung? Pflegeberuf oder It-karriere? Die Möglichkeiten für Abiturientinnen und Abiturienten nach ihrem Schulabschluss sind vielfältig, und der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig. Trotzdem wissen viele junge Menschen nicht, was sie nach ihrer Schullaufbahn machen wollen.

Beim 19. Forum Berufswahl an der Marienschule der Ursulinen konnten sich jetzt 140 Schülerinnen und Schüler der elften Jahrgangsstufe über ihre verschiedenen Möglichkeiten informieren. 40 Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Berufsfeldern berichteten aus ihrem Arbeitsalltag und wie sie zu ihrem Job gekommen sind.

Viele haben eine persönliche Verbindung zur Marienschule. „Viele der Referenten sind ehemalige schüler oder eltern von Schülern “, erklärt Lehrer Martin Eltgen. Er ist an der Schule zuständig für die Studien- und Berufsorientierung. „Es hat auch ein bisschen was von Klassentreffen“, sagt er.

Das Angebot an Gesprächspartnern deckt viele Berufszweige ab. Neben großen Arbeitgebern aus Verwaltung, Finanzwesenundindustrie, informieren auch Ärzte, Psychotherapeuten und Apotheker über ihren Werdegang und das Berufsbild. Dadurch entsteht ein persönlicherer Austausch als auf klassischen Berufsmessen.

Seit mehr als 20 Jahren findet das Forum Berufswahl nun statt. Dabei werden immer die Schülerinnen und Schüler der „Q1“eingeladen, also diejenigen, die inetwasmehralseinem Jahr ihr Abitur machen. Obdas Forum im nächsten Jahr stattfindet, ist noch unklar. „Es gibt ja keine Q1“, sagt Eltgen.

Durch die Umstellung auf das Abitur nach 13 Jahren entsteht eine Lücke. „Spätestens in zweijahrenfinde es aber wieder statt“, versichert er den Referenten.

Foto: Oliver Krato Am Nw-stand berichtet Volontär Jan Husmann (v. l.) den Schülerinnen Liv, Nila, Leni und Charlotte aus seinem Arbeitsalltag bei der Zeitung.