„Wasser marsch!“im Namu

Die Mitmach-ausstellung im Naturkunde-museum namens „Was Wasser alles kann“bietet an 17 Stationen Experimente zum Thema Wasser.

Bielefeld. Ohne Wasser geht gar nichts. Unter diesem Aspekt hat das Naturkunde-museum eine zweisprachige Ausstellung organisiert, die dazu einlädt, mit Wasser zu experimentieren, neue Effekte zu entdecken und Zusammenhänge zu erkennen.

Mit 17 interaktiven Experimentierstationen bietet die Ausstellung eine Spielwiese zum Ausprobieren. „Die Ausstellung eignet sich für jede Altersgruppe. Vomkita-kind bis zum Schüler aus dem PhysikLeistungskurs wird jeder gut unterhalten und informiert“, sagt Mark Keiter, stellvertretender Leiter des Namu.

„Es gibt kaum Tafeln zum Lesen, man ist mehr oder weniger gezwungen, selbst aktiv zu werden“, sagt Keiter. „Wenn eine Ausstellung interaktiv ist, dann diese.“Ein roter Faden sei nicht nötig. „Es gibt keinen Rundgang“, jedes Element steht für sich selber. Die Experiment-reihe besteht unter anderem aus den Stationen Vakuumbrunnen, Parabel, Strömungskugel, Wirbelzylinder und Wellenbecken. Bei Letzteremkönnendie Besucher ein mit Wasser gefülltes Becken zum Kippen bringen und dabei die Wellenbewegungen beobachten. „Wir wollen mit der Ausstellung erreichen, dass wir Wassermehrschätzen“, erklärt Keiter. „Es ist die einzige Flüssigkeit, mit der wir alle täglich Kontakt haben. Dabei vergessen wir die Bedeutung.“

Konzipiert wurde die Ausstellung von der Firma EuroScience. „Wir konzipieren und realisieren Wanderausstellungen. Meistens sind wir in Einkaufszentren anzutreffen. Mit der Ausstellung ,Was Wasser alles kann‘ haben wir eine besonders gute Resonanzbekommen und freuen uns, bis August sesshaft in Bielefeld zu sein“, sagt Frank Rothfuß von Euro-science. Neben den Experimenten werden auch Themen wie Wasserknappheit durch den Klimawandel und sauberes Trinkwasser als Menschenrecht aufgegriffen. Die Ausstellung ist bis zum 18. August im Naturkunde-museum. „Unterhaltung mit Bildungseffekt“, sei das Konzept von Euro-science.

Am Sonntag, 10. März, von 13 bis 17 Uhr, findet die Eröffnung mit einer Familienfeier statt. Die Besucher erwarten ein Bastelangebot, Wasserexperiment-aktionen, fachkundige Führer sowie eine Kuchentafel, der Eintritt ist kostenlos.

Da das Interesse an der Ausstellung bereits sehr hoch ist, bittet das Museum darum, Gruppenbesuche anzumelden. Bis zum 5. Juli sind diese zwischen 10 und 13.30 Uhr nur nach vorheriger termin vereinbarung möglich.

Foto: Mike-dennis Mller / www.mdm.photo Mark Keiter, stellvertretender Leiter des Namu, und Frank Rothfuß von Euroscience freuen sich über die hohe Nachfrage. Die neue Sonderausstellung im Namu (Naturkundemuseum) heißt „Was Wasser alles kann“.