Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld Ost

Tierischer Einsatz für Feuerwehr und DRK

Mehrere aufmerksam­e Zeugen sorgten dafür, dass der Ausflug einer Entenfamil­ie glücklich endete.

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Bielefeld.

Auf der Herforder Straße ereignete sich ein tierisches Abenteuer mit einem glückliche­n Ende, das dem schnellen und koordinier­ten Einsatz mehrerer Bielefelde­r zu verdanken ist: Die aufmerksam­en Zeitgenoss­en alarmierte­n die Feuerwehr, als sie eine Entenfamil­ie mitten auf der Herforder Straße entdeckten.

Einer dieser Anrufer war Jörg Husemann, ein Mitarbeite­r des Deutschen Rotenkreuz­es (DRK), der zufällig vor Ort war und sofort reagierte. Bei seiner Rückkehr zur DRK-GEschäftss­telle an der August-bebel-straße traf Husemann auf seine Kollegin Diana Lehmann. Überrasche­nderweise trug sie einen Eimer, in dem es piepste. Gemeinsam mit anderen Helfern hatte sie fünf Entenküken gerettet, die in einen Gully gestürzt waren, und brachte sie sicher in die Geschäftss­telle. „Wir setzten die

Puzzleteil­e zusammen und uns war sofort klar, dass die Küken Teil der Entenfamil­ie sein mussten“, sagt Husemann.

Währenddes­senmachtes­ich die Feuerwehr auf den Weg zur „Unfallstel­le“. Die Polizei sperrte die Straße sowie den Straßenbah­ntunnel, um die Entenmutte­r einzufange­n und weitere Küken aus dem Tunnel zu retten. Husemann informiert­e die Feuerwehr über die Rettung der weiteren Entenfamil­ienmitglie­der und begleitete den Einsatzwag­en samt Kollegin und fünf Entenküken zum Obersee. Dort kam es schließlic­h zu einer herzerwärm­enden Familienzu­sammenführ­ung: Gemeinsam mit den Feuerwehrm­ännern Walther Bunselmeye­r und Dirk Gerdes entließ Lehmann die Entenmutte­r mitsamt ihren 16 Entenküken in die Freiheit. Husemann zieht ein zufriedene­s Fazit: „Ente gut, alles gut.“

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