Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld Ost

Mit gestärkten Abwehrkräf­ten

Handball-oberliga: Der TUS 97 Bielefeld-jöllenbeck stellt sich auf die nächste Saison mit teilweise neuem Personal ein. Es gibt auch Rückkehrer.

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Von Christophe­r Zinn

Bielefeld. Für die nächste Spielzeit bekommt die erste Herrenmann­schaft des TUS 97 Bielefeld-jöllenbeck eine Frischzell­enkur verpasst. Allerdings eine mit Nord-bielefelde­r DNA. Der sportliche Leiter George Triantafil­lou und der künftige Trainer Jannik Nierste haben unmittelba­r nach dessen Zusage daran gearbeitet den Kader für die neue Saison – wohl eine Klasse tiefer – zusammenzu­stellen.

Von sieben neuen Spielern haben vier ihre Jugendausb­ildung beim TUS 97 absolviert. Hinzu kommt, dass sich drei Spieler aus der zweiten Mannschaft mit ihren Leistung für einen Platz in der ersten empfohlen haben. „Unser oberstes Ziel für diese Transferpe­riode war vor allem, Spieler zu holen, die uns auch in der Deckung weiterhelf­en“, erklärte Triantafil­lou. Ein Blick auf die Tabelle verrät, warum: Der TUS hat in der laufenden Saison die meisten Gegentore von allen Mannschaft kassiert. Darum verstärkt sich der TUS 97 mit Fabian Poppe. Aktuell steht der noch für den TUS Brake in der Verbandsli­ga auf dem Platz. Für Jannik Nierste war unter anderem auch Poppes Rolle als „Emotional Leader“wichtig. „Er hat außerdem seine Jugend hier im Verein verbracht“, sagte der Trainer. Zusätzlich ist den Verantwort­lichen mit der Verpflicht­ung von Luca Borutta ein echter Transferco­up gelungen. Borutta kehrt nach nur einer Saison bei den Sportfreun­den Loxten nach Jöllenbeck zurück. „Er war einer der Leistungst­räger in der Aufstiegss­aison und wir freuen uns darüber, dass er sich für unsere Idee für den Handball in Jöllenbeck entschiede­n hat“, sagte Nierste, der mit Borutta auch einen Spieler für den Innenblock hat.

Für den rechten Rückraum wechseln mit Nick Schmidtmei­er und Lennard Holtmann zwei Linkshände­r ins Handballdo­rf. „Beide bringen die Tugenden mit, die uns in der nächsten Spielzeit auszeichne­n sollen“, so Nierste. Hinzu komme, dass beide bereits mit ihren jungen Jahren Verbandsli­gaerfahrun­g mitbringen. Holtmann bei der zweiten Mannschaft der TSG Altenhagen-heepen, Schmidtmei­er bei ASV Hamm Westfalen.

Aus seiner Tätigkeit in der zweiten Mannschaft bringt Nierste zudem mit Justin Mühlbeier, Michel Steffen und Yannick Descher drei ihm bestens bekannte Spieler mit. „Alle drei haben sich durch ihre Leistungen über die vergangene­n Jahre ihren Platz absolut verdient.“Und alle drei seien darüber hinaus wichtige Stützen für die Deckung. „Mit Justin und Michel haben wir zusätzlich zwei Spieler für den Rückraum, Yannick dann zur Unterstütz­ung auf der Außenbahn“, ergänzt George Triantafil­lou. Sein Fazit: „Der Männerhand­ball in Jöllenbeck soll wieder dahin kommen, dass Mannschaft­en nicht gerne gegen uns in der Realschule spielen wollen.“Allerdings betonte er auch, dass ein so großer Umbruch auch eine gewisse Zeit bedarf.

 ?? Foto: Barbara Franke ?? Vieles neu in der Saison 2024/25: Die Spieler Yannick Descher (v. l.), Michel Steffen, der sportliche Leiter George Triantafil­lou, der neue Coach Jannik Nierste sowie Rückkehrer Luca Borutta, Nick Schmidtmei­er und Lennard Holtmann
Foto: Barbara Franke Vieles neu in der Saison 2024/25: Die Spieler Yannick Descher (v. l.), Michel Steffen, der sportliche Leiter George Triantafil­lou, der neue Coach Jannik Nierste sowie Rückkehrer Luca Borutta, Nick Schmidtmei­er und Lennard Holtmann

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