Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld Ost
Volksbank schüttet 1,8Millionen Euro aus
Bekannte Unternehmerin verlässt den Aufsichtsrat.
Die Volksbank Bielefeld-gütersloh hat sich im Geschäftsjahr 2023 dynamisch und zukunftsorientiert entwickelt und ihren nachhaltigen Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt. In Summe führte dieser Aufwärtstrend dazu, dass die Bilanzsumme auf insgesamt 5,62 Milliarden Euro anstieg. Der Genossenschaftsbank gelang es, ihre Position in der Region auszubauen. Davon profitieren die mehr als 113.000 Mitglieder der Volksbank.
Die Vertreterversammlung des Finanzinstituts stimmte nun für die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 2,5 Prozent plus Vr-mitglieder-bonus, der sich an der Intensität der Zusammenarbeit mit der Volksbank orientiert. In den kommenden Tagen schüttet die Volksbank 1.850.863 Euro an ihre Anteilseigner aus.
Die Vorbereitungen zur anstehenden Fusion mit der Volksbank Herford-mindener Land zur neuen „Volksbank in Ostwestfalen“laufen nach Plan. Die technische Fusion erfolgt am 24. August.
Vorstandsvorsitzender Michael Deitert erläuterte, wie die Volksbank die Fusion bislang vorbereitet hat. Über die Entwicklung im Jahr 2023 sagte Deitert: „Unser Erfolg ist das Ergebnis einer erstklassigen Zusammenarbeit. Wir schauenmehrals zuversichtlichnach vorn.“Grundlage sei die starke Ausgangsbasis der Genossenschaft. „Wir haben unsere Eigenkapitalbasis signifikant gestärkt, was in der heutigen Bankenlandschaft von enormer Bedeutung ist.“
Das heimische Finanzinstitut konnte 2.884 neue Mitglieder gewinnen. 113.126 Menschen sind Mitglied und damit Anteilseigner der Bank.
Besonders erfreulich sei der Zuwachs der Kundeneinlagen. Kunden und Mitglieder vertrauten der Volksbank insgesamt 4,05 Milliarden Euro an (plus 4,9 Prozent). Gute Ergebnisse verzeichnete das Finanzinstitut im vergangenen Geschäftsjahrauchbeimwertpapiergeschäft (plus 25,9 Prozent auf 1,78 Mrd. Euro). Das gesamte betreute Kundenvolumen inklusive des von den genossenschaftlichen Verbundpartnern betreuten Volumens beläuft sich auf 11,6 Milliarden Euro (plus 5,0 Prozent).
Die Tochtergesellschaft Geno Immobilien hat sich indenvergangenen Jahren zu einer der führenden Immobiliengesellschaften in der Region entwickelt. Mit ihr konnte die Volksbank eigene Projekte gestalten. Deitert: „Der Ausbau der Wilhelmstraße 1, der ehemaligen Löwen-apotheke am Jahnplatz, kommt gut voran.“
Die Vertreterinnen und Vertreter wählten Jürgen Both, Alexander Ihde und Thomas Kamann erneut in den Aufsichtsrat. Die Queller Unternehmerin Henrike Gieselmann scheidet nach 13 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Angefangen im Jahr 2011 bei der damaligen Bielefelder Volksbank, war sie auch nach der Verschmelzung 2014 zur Volksbank Bielefeld-gütersloh Mitglied im Aufsichtsrat.