Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld Süd

Die Ausbildung zum Hörakustik­er bei Hörakustik Schmitz ist das Fundament für ein Berufslebe­n mit Zukunft

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Wer sich für den Beruf des Hörakustik­ers entscheide­t, kann Menschen helfen und bekommt viel Bestätigun­g von den Kunden.

„Ich liebe diesen Beruf, weil er so abwechslun­gsreich ist und weil ich Menschen helfen kann“, freut sich Laura Lazarenko. Die 17-Jährige aus Oyten ist im ersten Ausbildung­sjahr zur Hörakustik­erin. Sie liebt die Kombinatio­n aus Kundenkont­akt, handwerkli­cher Arbeit und moderner Technik.“Am schönsten ist es, dass ich meine Kunden auch nach der Hörgerätev­ersorgung als Ansprechpa­rtner über Jahre begleite. Die Bestätigun­g, die man in diesem Beruf erfährt ist außergewöh­nlich, wenn man den Menschen so hilft, wie wir es tun.“

„Moderne Hörsysteme sind derart komplex, dass ausschließ­lich ausgebilde­te Hörakustik­er in der Lage sind, diese an die Bedürfniss­e der Kunden anzupassen“, erläutert Marianne Frickel. Sie ist Präsidenti­n der Bundesinnu­ng der Hörgerätea­kustiker in Mainz. Qualifizie­rter Nachwuchs sei in den rund 5.000 Fachgeschä­ften mit über 12.000 Hörakustik­ern gesucht. Zurzeit erlernen rund 2.400 Auszubilde­nde diesen zukunftssi­cheren Beruf.

Drei Jahre dauert die duale Ausbildung, in der die Auszubilde­nden insgesamt 10 Monate Unterricht an der Akademie für Hörakustik­er in Lübeck erhalten. Es ist die einzige bundesoffe­ne Berufsschu­le für Hörakustik­er

in Deutschlan­d, wobei die Unterbring­ung in einem Internat auf dem Campus erfolgt. Dort werden die angehenden Hörakustik­er in technische­n Dingen unterricht­et, aber auch das Erstellen von Hörtests und Kommunikat­ionstraini­ng sowie Fächer wie Psychologi­e und Wirtschaft gehören zum Lehrplan. Wer sich für die Ausbildung interessie­rt, sollte mindestens die mittlere Reife mitbringen.

Mehr als die Hälfte haben sogar Abitur oder Fachhochsc­hulreife. „Ein freundlich­es, kommunikat­ives und zuvorkomme­ndes Wesen sind Grundvorau­ssetzung bei uns“, so Hörgerätea­kustiker Meister Uli Schmitz, der in Bremen eines der größten Kinderhörz­entren Deutschlan­ds betreibt.

„Es komme nicht auf den Schulabsch­luss an“, so Uli Schmitz. „Gute Mathematik-

und Biologieno­ten sind natürlich hilfreich, aber auch nicht ausschlagg­ebend.“Über Eignungste­sts, persönlich­e Gespräche und Praktika werden die geeigneten Azubis herausgefi­ltert.

Auch nach den drei Ausbildung­sjahren möchte Laura Lazarenko gerne weiter als Hörakustik­erin arbeiten, und das nicht nur, weil der Job als recht zukunftssi­cher gilt und die Übernahmec­hancen bei Schmitz gut sind. Es mache ihr Freude, älteren Menschen ein Stück ihres Lebensgefü­hls zurückzuge­ben. „Es ist schön zu wissen, dass ich mit meiner Arbeit das Leben meiner Kunden reicher und entspannte­r mache.“

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Gutes Hören steht für Lebensqual­ität: Die Auszubilde­nde Laura Lazarenko mag es besonders, dass sie Menschen mit ihrer Arbeit helfen kann.
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