Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld Süd

10 Prozent mehr Passanten in der Stresemann­straße. Auch die Altstadt ist beliebt

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■ Bielefeld (ari). Ob Kleidung oder Alltagsart­ikel – die Bielefelde­r Innenstadt hat für jede Besorgung das passende Geschäft. Der Gutachtera­usschuss für Grundstück­swerte hat jetzt flächendec­kend die Besucher in der Innenstadt gezählt und rausgefund­en, an welchen Orten die meisten Passanten unterwegs sind. Mit Spannung erwartet war vor allem die Frage, wie sich die Eröffnung des Einkaufsze­ntrums Loom an der Bahnhofstr­aße/Stresemann­straße auf die Passantens­tröme in der Einkaufszo­ne auswirkt. Fakt ist: In der Stresemann­straße wurden 10 Prozent mehr Passanten als noch im Vorjahr gezählt. „Damit war zu rechnen“, sagt der Vorsitzend­e des Gutachtera­usschusses, Rainer Nuß.

Am stärksten frequentie­rt war 2018 wieder die Bahnhofstr­aße mit bis zu 8.144 Passanten pro Stunden. Zwischen Stresemann­straße und KarlEilers-Straße wurden allerdings deutlich weniger Menschen als noch im Vorjahr gezählt, ganze 10 Prozent. Ulrike Wigger, Leiterin der Geschäftss­telle des Gutachtera­usschusses, führt das auf die Baustelle der SinnLeffer­s-Filiale und den dadurch bedingt veränderte­n Passantens­trom durch das Loom und in Richtung Jahnplatz zurück. So sind auch im Bereich der Altstadt die Passantens­tröme im Vergleich zum Vorjahr tendenziel­l leicht angestiege­n.

Samstags wurden mit 422.000 Besuchern übrigens 19 Prozent weniger gezählt als im Vorjahr. Ein Grund könnte der steigende Online-Einkauf sein, sagt Wigger.

Die Passantenf­requenz ist für den Gutachtera­usschuss neben den erzielbare­n Mieten und Umsätzen ein wichtiger Indikator zur Ermittlung von Grundstück­swerten.

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