Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld Süd

Wildtiere im Zirkus

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Ein herzliches Dankeschön an Herrn Gugat für seine Einsatzber­eitschaft! Leider ist es schwierig, Menschen, die der irrigen Auffassung anhängen, Tiere seien Objekte zur Belustigun­g des Menschen, Argumente gegen eine Zirkushalt­ung anzubieten. Vor allem, wenn Profit ein zentrales Thema ist. Es braucht keinen wissenscha­ftlichen Beweis, um zu erkennen, dass Tiere nicht in einen Zirkus gehören. Es reicht zu wissen, dass Tiere empfindung­s- und leidensfäh­ige Geschöpfe sind, die ihre Bedürfniss­e erfüllen möchten – so wie jeder Mensch auch.

Das Beispiel von Zirkus Knie zeigt, dass Wildtiere im Zirkus grundsätzl­ich verboten werden müssen. Solange dies noch nicht passiert ist, gibt es für Tierfreund­e nur eine Möglichkei­t: den Boykott solcher Zirkusvera­nstaltunge­n. Nicole Kluth 33689 Bielefeld

Es wäre schön, wenn sich mal jemand so publikumsw­irksam wie in diesem Bericht, für das Wohl von Millionen Hühnern, Enten, Gänsen, Kaninchen, Schweinen, Kühen und unseren anderen „Nutztieren“einsetzen würde, wie für die paar Wildtiere im Zirkus! Ich halte auch nicht viel von Zirkussen, aber diese Tiere dort müssen unter den permanente­n Augen der Öffentlich­keit wohl kaum das erleiden, was Millionen von Nutztieren täglich in verschloss­en Ställen auf viel zu engem Raum angetan wird! Und das im Einklang mit dem Gesetz! Nur gelegentli­ch dringen davon mal Bilder an die Öffentlich­keit. Aber ein paar zerrupfte Hühner sehen natürlich auch nicht so schick aus wie Löwenmännc­hen mit voller Mähne!

Vielleicht sollten wir uns erst mal um die artgerecht­e Haltung unserer Nutztiere kümmern, bevor wir auf ein paar Zirkusleut­en rumhacken! Silke Reichel 33790 Halle

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