Werbetafel auf Radweg wird abgebaut

Haltestelle „Freibad Dornberg“: Amt für Verkehr kündigt Änderung am Bushäuschen an.

¥ Dornberg (mönt). Zahlreiche Radfahrer, vor allem Eltern mit ihren Kindern, haben sich über die Werbetafel des Bushäuschens an der Haltestelle „Freibad Dornberg“beschwert. Die berichtete darüber vergangene Woche. Nun hat sich auch das Amt für Verkehr zu der Sache geäußert. Es kündigt an, die Werbetafel auf dem Radweg entlang der Wertherstraße in Absprache mit dem Unternehmen „Ströer“demontieren zu lassen.

„Die Ausgangslage, dass wir hier einen kombinierten Gehund Radweg haben, macht es an dieser Stelle schwieriger als an anderen Haltestellen“, erklärt Olaf Lewald vom Amt für Verkehr. Das genehmigt den Aufbau von Wartehäuschen der Firma Ströer. Das Unternehmen verkauft Werbeflächen und finanziert die Wartehäuschen als Dienstleistung für die Stadt und die Verkehrsbetriebe MoBiel.

Das Bushaltestellen-Wartehäuschen an der Wertherstraße, Haltestelle Freibad Dornberg, wurde laut Lewald nach dem Regelwerk geplant, das heißt, „die Mindestabstände zur Fahrbahn sind eingehalten“, erklärt er, fügt aber auch an: „Allerdings ist zugegebenermaßen durch die Werbetafel des Haltestellenhäuschens die Sichtachse eingeschränkt.“

So müssten Radfahrer mit stark reduzierter Geschwindigkeit die Haltestelle passieren für die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Lewald räumt zugleich ein, dass die Situation verbesserungsbedürftig sei. „Daher haben wir mit dem Werbeträger Stroer GmbH vereinbart, dass die Werbetafel des Haltestellenhäuschens abgebaut wird, um so die Sichtachse zu verbessern, und wir gemeinsam mit der Ströer GmbH einen anderen, nicht störenden Standort, für die Werbung in der Nähe der Haltestelle suchen“, heißt es aus dem städtischen Amt.

Einen Umbau der Wertherstraße mit einem Radweg könne das Amt jedoch nicht veranlassen, da die Straße in der Baulast von Straßen NRW liege.

FOTO: WOLFGANG RUDOLF Noch steht die Werbetafel des Bushäuschens an der Haltestelle „Freibad Dornberg“auf dem Radweg. Das soll sich bald jedoch ändern. Die Kritik von Radfahrern ist angekommen.