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Bruchhagen kritisiert Rummenigges Zirkel
Früherer Manager mehrerer Bundesligisten tadelt Verhalten „wie im Kindergarten“.
¥ Berlin (dpa). Der frühere Bundesliga-Manager Heribert Bruchhagen hat das sogenannte G15-Treffen der FußballBundesliga kritisiert. Dass vier Erstliga-Klubs bei der von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge initiierten Veranstaltung ausgeschlossen worden waren, bezeichnet der Harsewinkler Bruchhagen als „sehr klein gedacht“. Dies sei ein bisschen „wie im Kindergarten: Du darfst nicht mitspielen, weil du rote Haare hast oder sowas“, sagte der 72-Jährige den Internetportalen und
Der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) hatte sich in der Vergangenheit im Streit umdie TV-Gelder immer wieder klar positioniert. Der früher auch bei mehreren Bundesligisten, unter anderen auch Arminia Bielefeld (1998 bis 2001), tätige Bruchhagen, hatte sich für die Kleineren der Liga eingesetzt, damit die Schere nicht noch größer wird. „Die Vereine haben natürlich unterschiedliche Interessen. Es ist legitim, dass sie hart dafür kämpfen“, sagte Bruchhagen. Aber die Spannung in der Bundesliga müsse irgendwie erhalten werden. Momentan sei es einfach zu klar. Seine Prognose sei „weit eklatanter eingetreten als ich mir damals vorstellen konnte. Ich habe noch erlebt, wie der 1. FC Kaiserslautern als Aufsteiger oder der VfB Stuttgart Meister wurden. Das geht heute nicht mehr“, sagte Bruchhagen.
Die Topklubs mit Bayern und Borussia Dortmund an der Spitze lehnen eine von kleineren und mittleren Vereinen geforderte Gleichverteilung ab und rüffelten den Vorstoß zuletzt als illoyal. Die Vertreter des FSV Mainz 05, FC Augsburg, VfB Stuttgart und von Arminia Bielefeld waren nicht zum Informationsaustausch der übrigen Erstligisten am Mittwoch in Frankfurt eingeladen worden. Dafür war der Hamburger SV als einziger Zweitligist dabei gewesen.