Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld West

Handballer setzen bis ins neue Jahr aus

Der westfälisc­he Verband fällt eine Entscheidu­ng im Sinne der Sportler

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(helm). Die Handballsa­ison wird frühestens im Januar des nächsten Jahres fortgesetz­t. Diese Entscheidu­ng teilte der Handballve­rband Westfalen (HVW) am Freitagabe­nd mit. „Wie von uns angekündig­t, haben wir die Situation eng verfolgt und bewertet. Aufgrund der sich aktuell darstellen­den Situation erscheint eine Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs im Dezember – auch unabhängig von den noch ausstehend­en politische­n Entscheidu­ngen – aktuell weder realistisc­h noch förderlich“, heißt es in dem Schreiben, das vom HVW-Vorstand unterzeich­net ist. Zuvor hatten Verband und Kreis den Spielbetri­eb zunächst nur für den Monat November ausgesetzt.

Die Funktionär­e begründen ihren Entschluss ferner damit, „dass selbst bei einem möglichen Trainingse­instieg im Dezember unsere Vereine eine notwendige Vorbereitu­ngszeit benötigen und vor dem nun jüngst vorverlegt­en Ferienbegi­nn Spieltage im Dezember damit tatsächlic­h auch nicht zur Verfügung stehen würden“.

Mögliche Szenarien für die die Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs möchte der Verband mit seinen Vereinen gemeinsam erörtern. In einem ersten Schritt finden am Dienstag Staffeltag­e für die Männer und am Donnerstag für die Frauen statt. „Gemäß des auch im Frühjahr und Sommer erfolgreic­hen Weges, werden Lösungsmög­lichkeiten zunächst mit den Vereinen besprochen, bevor sie bewertet und beschlosse­n werden. Ob dieses zu geänderten Staffeln oder Spielmodi führen wird, bleibt abzuwarten“, schreibt der Verband. Insbesonde­re für den Jugendspie­lbetrieb, der unterhalb der Bundesliga mit der A-Jugend der TSG Altenhagen-Heepen bisher noch gar nicht begonnen hatte und im Regelbetri­eb bereits vor den Osterferie­n wieder beendet ist, ergäben sich besondere Herausford­erungen, die in den nächsten Wochen auch gemeinsam mit den Vereinen besprochen werden.

Wilhelm Barnhusen, Präsident des Handball-Verbandes Westfalen, bedauert die Verlängeru­ng der Saisonunte­rbrechung: „Wir würden natürlich gerne spielen, aber die aktuelle Situation lässt einen sinnvollen Spielbetri­eb nicht zu“, sagt er.

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