Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld West
Stadtwerke suchen Testkunden für „Smart City“
LoRaWAN-Netz soll in die Zukunft führen
den, jetzt aber digitalisiert werden können. Mit Sensoren, die in das LoRaWAN-Netz eingebunden sind, erfolgt die Messung und Auswertung nun digital. Der Nutzer spart damit laut Stadtwerken Zeit und Geld.
Testkunden gesucht: Die Stadtwerke suchen weitere Bielefelder Unternehmen, die Interesse an einem gemeinsamen Pilotprojekt haben. Außerdem möchten die Stadtwerke mit 20 Privatkunden eine Testung eines Feuchtigkeitssensors im Keller durchführen. Kosten entstehen den Kunden dabei nicht.
So funktioniert es: Die Sensoren schicken Messwerte an sogenannte Gateways (Empfängermodule). Diese Geräte leiten ihre Informationen auf eine LoRaWAN-Datenplattform innerhalb der geschützten Umgebung der IT der Stadtwerke. Von hier aus erhalten die Kunden, je nach Bedarf, Zugang zu den gewünschten Daten.
Für das Netz sollen bis 2021 insgesamt 42 Gateways verbaut werden. Bis heute wurden 25 davon installiert und das Netz ist schon flächendeckend für Außenanwendungen verfügbar. Der Energieversorger investiert rund 100.000 Euro in das LoRaWAN-Netz.
Überwachung des Stromnetzes: Die Stadtwerke nutzen das Netz bereits selbst und haben schon Erfahrungen im Bereich Überwachung, Alarmierung und Instandhaltung ihrer Infrastruktur gesammelt. So werden zum Beispiel die Energieflüsse in Netzstationen des Stromnetzes überwacht. Durch regenerative Energieerzeuger fließt der Strom nicht mehr nur in eine Richtung, sondern wird auch ins Netz zurückgespeist. Das kann zu Schwankungen füh