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So will Bode Werders Krise meistern
Spielerverkäufe und Kredite könnten zur Sanierung der Klubkasse allein nicht reichen. Auch der Einstieg von Investoren ist inzwischen denkbar.
¥ Bremen (dpa). FußballBundesligist Werder Bremen steckt nach Angaben seines Aufsichtsratsvorsitzenden Marco Bode weiter in einem „Krisenmodus“. „Es ist vor allem eine finanzielle und wirtschaftliche Krise. Es war immer unsere Strategie, bei allen sportlichen Ambitionen wirtschaftlich vernünftig zu bleiben. Durch Corona, aber auch durch die sportliche Krise der vergangenen Saison, sind wir da aus der Balance geraten“, sagte der Ex-Nationalspieler dem
Die Bremer hatten bereits vor dem Beginn dieser Saison vorgerechnet, dass sie durch die Einnahmeverluste der Corona-Krise ein Minus von etwa 30 Millionen Euro auffangen müssen. Aus diesem Grund hat die Profifußball-Gesellschaft Werder Bremen GmbH & Co KGaA einen Kredit bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt und ihre Kaderkosten reduziert. So wurde ein wichtiger Spieler wie Davy Klaassen verkauft, ohne dass für ihn ein Ersatz geschweige denn eine weitere Verstärkung für das Mittelfeld hinzukam. Nun verriet Bode, dass Werder zur Bewältigung dieser Krise längst über Spielerverkäufe und Kreditaufnahmen hinausdenkt. Auch der Einstieg eines Investors, der aufgrund der 50+1Regel im deutschen Profifußball aber nicht die Stimmenmehrheit in der GmbH & Co KGaA übernehmen darf, ist ein Thema. „Es gibt keine Denkverbote. Wir versuchen, für alle Überlegungen offen zu sein, die uns wirtschaftlich stärker und robuster machen und uns sportlich nach vorne bringen“, sagte Bode.
Dass der Klub unter den Umständen längst nicht wieder über teurere Spielertransfers nachdenken kann, machte Sportchef Frank Baumann bereits deutlich. „Die Auswirkungen von Corona werden nicht binnen sechs oder zehn Monaten zu bewältigen sein“, sagte er dem