TSG-A-Jugend wartet auf Ersatzteile

(uwe). Niemand hat gesagt, dass das Abenteuer Handball-Bundesliga für die A-Jugendlichen der TSG Altenhagen-Heepen leicht zu bestehen sein würde. Das Abenteuerliche lag allerdings eher in der Erwartung der gegnerischen Spielstärke – und der grundsätzlichen Corona-Problematik. Dazu kommt nun ein unklarer Kurs des Deutschen Handball-Bundes, ein defektes Hallendach und ein notwendiger Behördengang.

Wie berichtet, hatte der DHB zunächst unterhalb der 1. und 2. Liga auch die 3. Liga und die A-Jugend-Bundesliga als Leistungshandball eingestuft und den Spielbetrieb so aufrechtzuerhalten versucht. Bezüglich der 3. Liga und der A-Jugend kassierte der Verband sein Urteil nun am 11. November und setzte die Spiele dieses Jahres hier aus. Allerdings hat der DHB das Buch nicht gänzlich zugeschlagen, sondern „kämpft für alle Mannschaften auf politischer Ebene darum, dass sie trainieren können, wenn sie dies tun wollen“. Nun muss die TSG mit dem

Sportamt klären, ob die Heeper Halle, wenn dort wieder trainiert werden kann, für die A-Jugend geöffnet wird. Ein entsprechendes Schreiben sei unterwegs, so der kommissarische TSG-Jugendwart Christian Grunow. Sportamtsleiter Joachim Middendorf: „Ich würde das an den Dezernenten und den Corona-Krisenstab der Stadt weiterleiten. Das unterliegt ja nicht der Willkür des Amtsleiters.“Allerdings, so Middendorf, werden die Ersatzteile für das Hallendach erst Ende dieser Woche erwartet.