Schüler (16) starten in Ferien mit Start-up

Henri Grotemeier und Fabian Donnermann haben sich auf 3D-Animationen und Drohnenaufnahmen spezialisiert – mit Erfolg.

den machten sich schlau, investierten in ein professionelles Programm und eine Kamera – und legten los. Als coronabedingt der Tag der offenen Tür an ihrer Schule nicht wie gewohnt stattfinden konnte, setzten die beiden Jungunternehmer einen virtuellen Rundgang für ihre Schule um, inklusive zahlreicher Infopunkte im Gebäude. „Äußerst professionell“, sagt Frank Weritz, stellvertretender Schulleiter, der die beiden bei der Unternehmensgründung beraten und unterstützt hat. „Für die Selbstständigkeit mussten wir unter anderem eine pädagogische Einschätzung von der Schule erbringen, dass das mit unseren Leistungen dort zu vereinbaren ist“, berichtet Henri, der jetzt – genau wie Fabian – in die Q1 kommt und in zwei Jahren Abitur macht.

Nicht nur die Umsetzung der Projekte, auch die Kundenakquise mache Spaß, ergänzt Henri. „Es liegt uns, die Entscheider in den Unternehmen zu überzeugen.“Von den Erfahrungen könnten sie auf jeden Fall nur profitieren. Ein bisschen im Urlaub seien sie auch gewesen in den Sommerferien. Man könne ja schließlich heutzutage von überall aus arbeiten. Auch mit anderen Bielefelder Jungunternehmern haben sie sich vernetzt. Dass die beiden erst 16 sind, merkt man ihnen beim Telefonat absolut nicht an. Das Alter sei bei den ersten Gesprächen auch kein Thema. Beim Ortstermin für die Aufnahmen seien Kunden dann schonmal kurzzeitig erstaunt gewesen. „Aber dann ging’s wieder ums Projekt, denn darum geht’s ja schließlich“, sagt Henri. „Grenzen existieren nur in Ihrer Vorstellung“, ist ihr Slogan. Kontakt und weitere Infos unter:

Henri Grotemeier (l.) und Fabian Donnermann (beide 16) haben zusammen das Unternehmen 3D-Move gegründet. Sie brennen für neue Ideen und ihr Geschäft.