Rejek kündigt 2G-Regel für Heimspiele an

Wer zur Arminia will, muss künftig wohl geimpft oder genesen sein. Es gibt wenige Ausnahmen.

¥ Bielefeld (jea). Auch wenn organisatorisch noch nicht alles perfekt lief: Die ArminiaFans freuten sich über die ersehnte Rückkehr in die Schüco-Arena – und erzeugten gegen Freiburg mit ihrer Stimmgewalt eine besondere Atmosphäre. „Ich hatte schon bei der Anfahrt Gänsehaut“, sagte Sport-Geschäftsführer Samir Arabi. „Das war die pure Freude der Leute. Fans sind extrem wichtig für uns.“Künftig aber dürften vor allem die Ungeimpften unter ihnen ein Anrecht auf weitere Stadionbesuche haben.

„Wir plädieren für 2G und dann auch mit 100 Prozent Vollauslastung“, sagte Arabis Geschäftsführer-Kollege Markus Rejek schon am Freitagabend in der

„und sehen, dass das rechtlich, aber vor allem auch von der Gefahrenlage her absolut vertretbar ist.“Laut einer Umfrage unter Arminia-Fans, die sich für das Spiel am Samstag eine Karte gesichert hatten, seien „mehr als 80 Prozent“geimpft gewesen. Alle nicht-immunisierten Fans erhielten mit einem maximal 48 Stunden alten negativen Schnelltest-Ergebnis Einlass. Das kann sich aber bald ändern: Künftig könnte für Getestete lediglich ein Kontingent von 1.000 Tickets vorbehalten werden. Dieses würde Arminia laut Rejek vorrangig Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen, die noch keine Möglichkeit zur vollständigen Corona-Schutzimpfung hatten.

„Es ist die Freiheit eines jeden zu sagen, nicht geimpft werden zu wollen. Derjenige soll nicht gezwungen werden“, ergänzte Rejek. „Aber wir können nicht die Freiheit für diejenigen einschränken, die geimpft sind.“

Ob der DSC die 2G-Regel schon zum folgenden Heimspiel gegen Frankfurt am 28. August, zu dem erneut 13.750 Fans – darunter knapp 700 Gäste – zugelassen sind, anwenden wird, ist noch unklar. Der Ticketverkauf für dieses Spiel ist noch nicht gestartet.