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Was der DSC aus dem Auftakt mitnimmt

Die Möglichkei­t, als Trainer während des Spiels Einfluss zu nehmen, wird durch die Fan-Rückkehr geringer. Unter den Neuzugänge­n fanden sich die meisten auf der Bank wieder. Warum Arminia das nicht überrascht.

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liert hatten: Gerade die jungen, erstliga-unerfahren­en Akteure brauchen noch Zeit, das ab sofort geforderte spielerisc­he Niveau zu adaptieren.

„Wir müssen sie alle schnell an die Intensität der Bundesliga gewöhnen“, sagte Kramer über die Neuen. In der Offensive hätten Klos und Lasme im Laufe der Vorbereitu­ng „eine Nasenspitz­e“vor den anderen gelegen. Das habe laut Kramernich­t nur an kleineren Verletzung­en gelegen, mit denen Krüger und Serra zu kämpfen hatten. „Es ist auch normal, dass die Jungs etwas Anlaufzeit brauchen“, sagte der Trainer und spendierte seinem Franzosen Lasme noch ein Lob obendrauf: „Bryan hat die Anlaufzeit von sich aus ein wenig verkürzt.“

Froh ist Kramer über die neuen Variations­möglichkei­ten, die ihm das Quartett bietet. Dabei waren darunter die kürzlich dazugestoß­enen Patrick Wimmer und Robin Hack, der gegen Freiburg in knapp 25 Minuten ein ordentlich­es Empfehlung­sschreiben abgab, noch gar nicht aufgezählt: Sie erweitern das taktische Repertoire um schnelle Alternativ­en für die Flügelposi­tionen. Hack kann dabei auch – wie gegen Freiburg – eine Rolle hinter den Spitzen einnehmen, wo er sich wohlfühlt und mit Tempo und Zielstrebi­gkeit aus der eigenen Hälfte heraus Gegenstöße einleiten kann.

Etwas enger sitzt das Korsett noch in der Viererkett­e, in der nicht Neuzugang Guilherme Ramos, sondern Routinier Mike van der Hoorn erste Wechselopt­ion für den erschöpfte­n Innenverte­idiger Joakim Nilsson war. Links hinten ersetzte schließlic­h Rechtsvert­eidiger Nathan de Medina mangels Alternativ­en Jacob Laursen, nachdem auch beim 26-Jährigen die Kräfte schwanden. Zuvor aber hatte der oft kritisiert­e Däne mit einer soliden Leistung keinen Anlass gegeben, seine Erstliga-Tauglichke­it infrage zu stellen.

 ??  ?? Kapitän Manuel Prietl (4. v. l.) und daneben Torhüter Stefan Ortega Moreno zählten zur bundesliga­erfahrenen Achse, die Arminia gegen Freiburg aufbot. Trainer Frank Kramer integriert­e auch seine Neuzugänge ins Spiel, gibt ihnen allerdings auch Zeit.
Kapitän Manuel Prietl (4. v. l.) und daneben Torhüter Stefan Ortega Moreno zählten zur bundesliga­erfahrenen Achse, die Arminia gegen Freiburg aufbot. Trainer Frank Kramer integriert­e auch seine Neuzugänge ins Spiel, gibt ihnen allerdings auch Zeit.
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