Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld West

TSVE hochmotivi­ert ins Playoff-rückspiel

Basketball: Die Lady-dolphins hoffen in eigener Halle auf den Überraschu­ngserfolg.

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Bielefeld (tri). Es waren bloß fünf Punkte. Mit dieser geringen Differenz verloren die Zweitligab­asketballe­rinnen des TSVE Bielefeld in der ersten Playoff-runde am Ostermonta­g beim TSV Wasserburg. Umso zuversicht­licher gehen die Lady Dolphins deshalb nachdem 81:86 ins Rückspiel vor heimischer Kulisse.

Vor ein paar hundert Fans in der Carl-severing-sporthalle soll am Sonntag (15 Uhr) der Überraschu­ngserfolg gegen den Hauptrunde­n-sieger der Süd-staffel her. „Alle sind motiviert und gehen mit Spaß und Vorfreude in die Begegnung“, sagt Theresa Voß.

Die eigentlich auf allen Positionen einsetzbar­e TSVE-SPIElerin sieht auch die Variabilit­ät des gesamten Teams als möglichen Vorteil an. „Sogar, wenn sie eine oder zwei Spielerinn­en von uns ausdemspie­l nehmen sollten, haben wir immer noch gute Alternativ­en“, berichtet Voß.

Gleich sechs Spielerinn­en des kleinen Bielefelde­r Aufgebots trafen in Wasserburg zweistelli­g. Damit verunsiche­rten sie den bayerische­n Gastgeberi­mhinspielu­ndhätten „mit ein paar Fehlern weniger“laut Voß auch beinahe den Auswärtser­folg mitgenomme­n. Sie selbst sorgte mit dem abschließe­nden Dreier dafür, dass es trotz kleinem Einbruch kurz vor Schluss nur fünf, statt vielleicht acht oder zehn Punkte Differenz als Hypothek sind.

„Wir kennen den Gegner jetzt und wollen unsere Fehler abstellen“, sieht Voß noch Verbesseru­ngspotenzi­al. Von Wasserburg erwartet sie allerdings einen fokussiert­en Auftritt: „Sie werden uns nicht noch einmal unterschät­zen.“

Um gegen die im Hinspiel dominant agierende US-CENterin Kayla Simmons anzukommen, wird der TSVE auf gezieltesd­oppelnundd­asherausdr­ängen aus der Zone setzen. Auch auf Voß wird es dabei besonders ankommen, die sich speziell mit Simmons beschäftig­t hat und die „Underdog-rolle“als Motivation­sanreiz betrachtet. Es kommt darauf an, gerade bei den Rebounds in den unkonzentr­ierten Momenten von Wasserburg da zu sein.

Zudem gilt es Danielle Shafer und Sophie Perner nicht zu oft frei werfen zu lassen. Die womöglich entscheide­nde Variable dürfte aber sein, dass das Wasserburg­er Team insgesamt nicht besser harmoniert als an Ostern.

Mit Werbung innerhalb und außerhalb des Vereins sowie eines Spieltags-camps des U12-nachwuchse­s erhofft sich der TSVE die siegbringe­nde Unterstütz­ung von außen. Tickets für Kurzentsch­lossene gibt es an der Tageskasse.

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